Abbildung von Bauhaus-Museum Dessau. Innovative Gebäudetechnik im Bauhaus-Museum Dessau

(Quelle: Siemens)

Wer durch Dessau in Sachsen-Anhalt spaziert, kann quasi im Vorbeigehen Bauhaus-Geschichte erleben: Etliche Wege führen vorbei an Gebäuden und Plätzen, wo Meister und Studierende der renommierten Kunstschule über viele Jahre gelebt, gewirkt und ihre Freizeit verbracht haben. Gegründet 1919 in Weimar, zog das Bauhaus im Jahr 1925 nach Dessau um. Unzählige Kunstwerke, Möbel und Gebäude entstanden an der weltbekannten Bauhaus-Schule – und haben bis heute Bestand. Ergänzt werden die Originalbauten nun durch das Bauhaus-Museum Dessau. „Erstmalig können wir damit in Dessau die umfangreiche Sammlung unserer Stiftung öffentlich zeigen – und das im Herzen der Stadt“, freut sich Frank Assmann, Leiter der Bauabteilung bei der Stiftung Bauhaus Dessau.

Seit 2013 verantwortet er mit seinem Team die technische Ausstattung der Liegenschaften der Stiftung und betreute als Projektleiter den Bau des neuen kulturellen Wahrzeichens der Stadt. Die Stiftung Bauhaus Dessau ist Träger des Museums und verwaltet über 49000 Objekte der Kunstschule, die 2019 ihr 100. Gründungsjubiläum feierte. Mehr als 1000 Artefakte werden in der Ausstellung präsentiert, darunter Schülerarbeiten und Unterrichtsaufzeichnungen sowie Entwürfe und Prototypen aus den Werkstätten. Diese, auch langfristig, vor Schäden und Verfall zu schützen, erfordert besondere Lösungen in der technischen Gebäudeausstattung.

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