Herzstück Kleinsteuerung

Abbildung von Kleinsteuerung. Die Kleinsteuerung sorgt für die richtige Beregnung der Tennisplätze.

Die Kleinsteuerung sorgt für die richtige Beregnung der Tennisplätze. (Quelle: Siemens AG)

Abbildung von Kleinsteuerung. Fehlbedienungen, wie beim früheren Handbetrieb, gehören mit dem neuen Automatisierungskonzept der Vergangenheit an.

Fehlbedienungen, wie beim früheren Handbetrieb, gehören mit dem neuen Automatisierungskonzept der Vergangenheit an. (Quelle: Siemens AG)

"Herzstück der neuen Automatisierungslösung ist eine Logo- Steuerung von Siemens", so J. Schlamilch, der diese installierte und programmierte. "Damit werden die Regner je nach Bedarf voll-, beziehungsweise halbautomatisch oder manuell gesteuert. Eine Pumpe versorgt die Plätze mit Wasser. Zudem besprühen je vier Regner vom Spielfeldrand aus ein Spielfeld. Diese versenkbaren Sprenkler verteilen die Feuchtigkeit mit einem Fließdruck von 3 bar und einem Wasservolumen von bis zu 3 m 3 /h halbkreisförmig auf eine Weite von 10 m. Ein Feuchtigkeitssensor am Vereinsgebäude verhindert den automatischen Start des Programms und damit die künstliche Beregnung bei ausreichender Luftfeuchtigkeit. Zudem lässt sich die Anlage durch zusätzliche Displays von unterschiedlichen Stellen aus bedienen. So können die Spieler beispielsweise vor Betreten der Umkleide über ein Logo-TDE-Display den zu bespielenden Platz per Tastendruck entsprechend präparieren lassen. "Aus Vereinssicht gibt es keine Alternative zur automatisierten Beregnungsanlage für die Sandplätze. Die Kleinsteuerung hat den Zeitaufwand für die Pflegearbeiten deutlich gesenkt und gewährt gleichmäßige und optimale Platzbedingungen. Dies zeigt sich insbesondere während der trockeneren und wärmeren Jahreszeiten. Mit dem Resultat: verlängerte Lebensdauer der Plätze bei gleichzeitig abnehmendem Pflegeaufwand und nicht zuletzt zufriedenen Vereinsmitgliedern", resümiert J. Schlamilch.

Einfache Projektierung

Ein großer Tennisclub aus der näheren Umgebung will das Konzept übernehmen und seine Anlage auch eigenständig automatisieren. Die einfache Handhabung und Projektierung der Logo ermöglicht selbst Einsteigern die schnelle und unkomplizierte Lösung ihrer Automatisierungsaufgaben, versichert J. Schlamilch. Fehlbedienungen, wie beim früheren Handbetrieb, gehören damit der Vergangenheit an. Einen zusätzlichen Bedienkomfort erhofft sich der Technikwart durch den Einsatz der Geräteversion Logo 8, bei der über den Logo-8-Webserver via Smartphone oder Tablet PC, ortsunabhängig WLAN- und internetunterstützt aktuelle Informationen, wie Platzbelegung oder Störmeldungen abgerufen werden können. Die Programmierung des Webservers erfolgt mit Logo Soft Comfort V8. Das System kann ohne HTML-Programmierkenntnisse konfiguriert werden.

Jörg Schlamilch ist als Promoter Micro-Automation für die Siemens AG tätig.
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