Entscheidung für Sole-Wasser-Wärmepumpe

Abbildung von dem dreiphasigen Hauskraftwerk S10 E von E3/DC - Photovoltaik

Das dreiphasige Hauskraftwerk S10 E von E3/DC hat eine Speicherkapazität von 15,84 kWh (Quelle: E3_DC)

Die Energietechnik hat der Fachbetrieb Gemeinhardt AG aus Oberkotzau bei Hof geplant und installiert. Für die Heizung und Erwärmung des Duschund Trinkwassers fiel die Entscheidung auf eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit vier bis zu 100 m tief reichenden Erdsonden. Die Wärme wird in einem 1.000-l-Pufferspeicher zwischengespeichert. Außerdem gibt es eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die ganzjährig in Betrieb ist.

Schwarze Photovoltaik-Module für eine ansprechende Optik

Für die Stromversorgung installierte Gemeinhardt eine Photovoltaikanlage mit 9,86 kWp Spitzenleistung. Auf dem Dach wäre Platz für mehr Module gewesen. Allerdings hätte G. Popp bei einer Anlagenleistung über 10 kW eine anteilige EEG-Umlage für den selbst verbrauchten Strom zahlen müssen. Das wollte er nicht.

Das Dach hat eine Neigung von 35° und ist nach Süden ausgerichtet, perfekt also für G. Popps Anforderungen. So kann viel von dem in der Mittagszeit erzeugten Solarstrom genutzt werden, zumal er im Stromspeichersystem vorgehalten werden kann. Die Optik war der Familie ebenfalls wichtig. Die schwarzen Module passen gut zu den dunklen Dachziegeln und fallen kaum auf.

Speichersystem erweitert

Für die Stromspeicherung hat G. Popp das dreiphasige Hauskraftwerk S10 E des Osnabrücker Herstellers E3/DC gewählt. Als er die Photovoltaik-Anlage im August 2018 in Betrieb nahm, betrug die Netto-Speicherkapazität der Akkus 10,56 kWh. Schnell bemerkte er, dass er von der tagsüber erzeugten überschüssigen Energie nachts noch mehr gebrauchen könnte. Deshalb erweiterte er sein Hauskraftwerk im Juni 2019 mit einem weiteren Batteriemodul auf 15,84 kWh Netto-Kapazität.

Und das hat sich für die Eigenversorgung gelohnt: „Ich kontrolliere die Daten monatlich, aber es gibt auch gute Auswertungen von E3/DC, die direkt auf die App auf dem Handy kommen“, erzählt G. Popp. „Da schaue ich mir auch gern tagsüber mal den Speicherzustand und die aktuellen Verbrauchsdaten an.“ Die nun folgenden Zahlen sind die durchschnittlichen Werte für ein Jahr. G. Popp hat dabei den Stromverbrauch für die wochenlange Trocknung nach einem Wasserschaden im Jahr 2019 herausgerechnet.

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