Abbildung zum Thema professioneller Wettersensorik für die intelligente Tageslichtsteuerung

(Quelle: Theben)

Jalousie und Beschattungen dürfen also nicht nur in Abhängigkeit vom Sonnenstand gesteuert werden. Auch Außentemperatur und Windgeschwindigkeit müssen in die Berechnung einfließen. Und genau darin liegt die Kunst der modernen Gebäudeautomation: Wettereinflüsse zu erfassen und in Steuerungsbefehle zu übersetzen, war bei den ersten Anwendungen ein Schwachpunkt der Gebäudeautomation.

Gebäudeautomatisierung bietet kaum absehbare Möglichkeiten; in der Praxis allerdings schrecken Negativbeispiele viele Planer und Installateure ab: So wird in einem Büro ohne direkte Sonneneinstrahlung die Jalousie heruntergefahren und gleichzeitig die Beleuchtung angeschaltet. Geradezu geschäftsschädigend wird es, wenn Jalousien trotz Starkwinds nicht in eine sichere Position gebracht werden. Häufig verzichten Investoren auf Grund schlechter Erfahrungen auf Einsparpotenziale und Komfortgewinn. Doch das muss nicht sein. Die Lösung sind zuverlässige Wetter- stationen, die in Kombination mit den passenden Softwaretools für eine wirtschaftliche und komfortable Automatisierung sorgen. So lassen sich Erkenntnisse, die beispielsweise durch BIM (Building Information Modeling; Bauwerksdatenmodellierung) schon bei der Planung gewonnen werden, auch tatsächlich umsetzen.

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