Bewährtes Baukastenprinzip
Das Projektmanagement bildet den Kern des Systems, um den herum weitere Module mit speziellen Funktionalitäten gruppiert werden. Vor rund eineinhalb Jahren beispielsweise führte Bohnen & Mies das Wartungsmodul ein, in dem die Kundenanlagen verwaltet werden können. Allein im Sanitär- und Heizungsbereich hat das Unternehmen schon mehr als 200 Geräte erfasst, was die Arbeit der Außendienstmitarbeiter vereinfacht: "Der Vorteil ist, dass man alle Daten zu der jeweiligen Anlage sofort vorliegen hat", erläutert D. Poth. So weiß der Mitarbeiter schon vor der Abfahrt zum Kunden, um welche Anlage es sich handelt, welche Arbeiten dort zuletzt durchgeführt wurden und welche turnusmäßig wieder anstehen.
Perspektivisch soll das Modul auch mobil genutzt werden. Die Erfassung der Daten und Verbräuche läuft derzeit noch über Rapportzettel, die die Mitarbeiter ausgehändigt bekommen. Gleiches gilt für die Dokumentation der Arbeitszeiten, was künftig ebenfalls über mobile Endgeräte abgewickelt werden soll.
Aber hier hört der Anwendungsumfang des Systems noch lange nicht auf: Über das Modul Bestellwesen etwa sind die Online-Shops der Großhändler angebunden. So können in Verbindung mit dem jeweiligen Projekt Bestellungen ausgelöst und die Materialien direkt gebucht werden. Zugleich kann der Bearbeiter die Lagerbestände und die voraussichtlichen Lieferzeiten einsehen.
Die Finanzen stets im Blick
Einen wesentlichen Mehrwert bietet das Rechnungswesen: "Wir nutzen diese Funktion immer häufiger, weil wir merken, dass wir viele Dinge für die interne Kalkulation brauchen und eine BWA kurzfristig vorliegen haben", sagt D. Poth. Zahlungsverkehr, Rechnungskontrolle, SEPA-Überweisungen und Mahnwesen werden in Verbindung mit der Bankensoftware genutzt – die zahlreichen Schnittstellen von Mosaik ermöglichen den Datenaustausch. Das gilt auch für den Steuerberater, der sämtliche Papiere sonst immer mit Verzögerung vorgelegt bekam.
Damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Das Modul Personaleinsatzplanung wird derzeit getestet, Englisch ist als zweite Sprache bereits integriert. Dies erfordern die internationalen Kunden, denn die Mitarbeiter sind zwischen Norwegen und Südafrika dort im Einsatz, wo sie gebraucht werden.
"Wir sind sehr zufrieden mit dem modularen Aufbau", resümiert D. Poth. "Wir haben in den letzten Jahren als Unternehmen immer wieder Schritte der Weiterentwicklung gemacht und Moser war immer in der Lage, uns zu begleiten. Es ist sinnvoll, alles auf einer Plattform abzubilden. Bei Moser sind wir da genau richtig."