Kreativer und kommunikativer Arbeitsraum

Abbildung von Ethernet-Verkabelungskonzept von OSI. Das Ethernet-Verkabelungskonzept von OSI Rosenberger lässt sich flexibel einsetzen und bietet ein hohes Potenzial für Kosteneinsparungen.

Das Ethernet-Verkabelungskonzept von OSI Rosenberger lässt sich flexibel einsetzen und bietet ein hohes Potenzial für Kosteneinsparungen. (Quelle: Rosenberger)

Das Beratungs- und Architekturunternehmen CSMM spricht gar von einer neuen Ära. „Im Mittelpunkt stehen die Bedürfnisse der Fachkräfte nach kreativem und kommunikativem Arbeits- und Gestaltungsraum“, erklärt Dr. Dewi Schönbeck, Direktorin bei CSMM. Dies spiegele sich in lichteren Raumhöhen, einer durchdachteren Gebäudetechnik und großzügigeren Gebäudetiefen wider. Die Immobilie 4.0 sei heute der physische Knotenpunkt in einer digital vernetzten Arbeitswelt und zeichnet sich durch einen hybriden Nutzungsmix und ihre urbane Erlebnis­qualität aus. Die Arbeitswelt 4.0 sieht D. Schönbeck als Katalysator für hybride Immobilienkonzepte. So gelte beispielsweise das Coworking als Symbiose aus Lebens- sowie Arbeitswelt und sei eine Triebfeder für dynamische Entwicklungen im Bereich der Büroimmobilien. „Space as a Service“ – also das flexible Angebot von Raumnutzung und anliegenden Dienstleistungen nach Bedarf – benötige vor allem Flexibilität, so die Beraterin.

Planer gestalten Büroimmobilien zunehmend wie im Städte­bau als funktionierendes Ökosystem. In gewerb­lichen Immobilien kommen zudem immer häufiger speziell für ein Gebäude entwickelte Apps für die Nutzung des Objekts und der objektnahen Dienstleistungen zum Einsatz. Sie bündeln für die jeweilige Büro- und Gewerbe­immobilie zugeschnitten digitale Dienste – von der Raumbuchung über Materialbeschaffung und Parksystem bis hin zu hausinternen Pinnwänden für Kommunikation und Austausch. Damit diese Lösungen jederzeit verfügbar sind, ist ein sicheres Netzwerk mit einer zukunftsorientierten Verkabelung notwendig.

Wandel erfordert das Fachwissen des Architekten

Klassische Büros mit Einzel- oder Teambüros stehen der Realisierung von Digital Workplaces im Wege. Wer auf digitale Arbeitsplätze setzt, wird aber nicht ein bestehendes Gebäude abreißen, um an seiner Stelle einen modernen Neubau zu errichten. Vielmehr setzen immer mehr Unternehmen auf den Umbau einer Immobilie. Dafür müssen Architekten mit ins Boot geholt werden. Nur wo räumlich-technologische Infrastrukturen und Büroumgebungen stimmen, können auch die individuellen und organisationsorientierten Erfolgsindikatoren greifen.

Um die Basis für eine moderne Arbeitsumgebung zu schaffen, müssen räumliche Strukturen nachhaltig verändert werden. Der Raum für kreative Ideen eines Architekten ist aber meist begrenzt. Dafür lässt sich gut mit unterschied­lichen Materialien experimentieren, um neue Arbeits­bereiche, luftige Sitzecken, Ruheräume, separate Besprechungszimmer oder gar einen Fitnessbereich einzurichten. Damit an jeder gewünschten Stelle ein problemloses Arbeiten möglich ist, muss sich die IT-Infrastruktur flexibel an die räumlichen Gegebenheiten anpassen lassen.

 

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