Programmierbare Aufzeichnungsdauer der Ereignisse
Der Linax PQ5000-Mobile versorgt sich mit elektrischer Energie über die Spannungsabgriffe oder die integrierte USV selbst. Über das integrierte WLAN können Anwender aus sicherer Entfernung bei laufender Messung auf das Gerät gefahrlos zugreifen. (Quelle: Camille Bauer Metrawatt AG)
Neben den bestehenden Normen ist vermehrt festzustellen, dass individuelle Parameter und Ergebnisse zur Auswertung und Analyse der Netzqualitätsdaten gewünscht werden. Dazu führt Camille Bauer Metrawatt mehrere Funktionalitäten ein. So kann die zeitliche Betrachtung der statistischen Konformitätsbewertung, zum Beispiel nach EN 50160, IEC 61000-2-2, GB/T und IEEE519, kundenspezifisch bis auf eine Zehn-Minuten-Basis herunter parametriert werden. Dies ermöglicht auch eine Kurzzeitbetrachtung der Netzqualität auf Grundlage bestehender Standards.
Um eine noch bessere Ablesbarkeit der Ereignisse zu ermöglichen, können Anwender zukünftig die ausgegebenen Grafiken im Rahmen einer programmierbaren Auf zeichnungsdauer einstellen. Dies beinhaltet die Werte RMS 1⁄2 ≤1 s vor und ≤180 s nach der Auslösung eines PQ-Events. Zudem lassen sich die Abtastwerte von ≤1 s vor und ≤5 s nach Auslösung parametrieren. Aufgesetzt darauf ist es möglich, die Ereignisse unmittelbar im Webbrowser zu zoomen. Somit lassen sich relevante Werte in einer höheren Auflösung noch besser ablesen.
All die oben genannten Eigenschaften lassen sich direkt am Display des Linax-PQ-Geräts eingeben, sofern eine Version mit Anzeige gewählt wurde. Noch einfacher geht es direkt über den integrierten Webbrowser mittels einem PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Und dies alles ohne aufwendige und kostspielige Zusatzsoftware.
IT-Security durch spezifische Schutzmaßnahmen
Um Bedrohungen wie Datendiebstahl, Datenmanipulation als auch Fehlbedienung zu reduzieren, wurden neue Schutzmechanismen eingeführt. Dazu zählen rollenbasierte Zugriffsrechte, die einen ungewollten Zugriff auf verschiedene Funktionen, Ansichten als auch Daten verhindern. Folglich erhält jeder Anwender nur die Rechte, die zur Ausführung seiner Tätigkeit notwendig sind.
Darüber hinaus werden mittels eines Audit-Logs im System-Logger weitere sicherheitsrelevante Vorgänge protokolliert und sicher verwahrt. Obendrein kann durch das Syslog-Protokoll der Inhalt des Audit-Logs auf einen zentralen Server zur Netzwerküberwachung übertragen werden. Die Zugriffsberechtigung lässt sich auch auf bis zu zehn zugriffsberechtigte Rechner einschränken.
Der webbasierte Gerätezugriff kann auch über einen HTTPS-Kanal erfolgen. Dabei werden Nachrichten mithilfe eines Zertifikats ver- und entschlüsselt. Das Zertifikat wird durch Camille Bauer Metrawatt bereitgestellt oder es kann alternativ ein Kundenzertifikat eingesetzt werden.