Anschlüsse individuell nutzen

Das Datalight-System bringt stabiles Internet in jeden Raum. Für eine flexible Installation wird der Keystone-Einsatz DLSMI-KC in Keystone-Tragringe eingeklipst und unter der Schalterabdeckung eingebaut.

Das Datalight-System bringt stabiles Internet in jeden Raum. Für eine flexible Installation wird der Keystone-Einsatz DLSMI-KC in Keystone-Tragringe eingeklipst und unter der Schalterabdeckung eingebaut. (Quelle: Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG)

Abbildung von Medienfeld. Das Medienfeld im Verteiler ist der optimale Standort für die Netzwerkzentrale.

Das Medienfeld im Verteiler ist der optimale Standort für die Netzwerkzentrale (Quelle: Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG)

An den so entstandenen passiven Auslässen können die Nutzer über das Anschlusskabel DLSMI-PT150 später Medienkonverter für Endgeräte mit RJ45-Anschluss oder auch WLAN Access Points für drahtlose Endgeräte anschließen. Sobald der Fachmann die Basis-Installation fertiggestellt hat, kann der Endverbraucher die Anschlüsse individuell nutzen. Das heißt: Kommen neue Geräte im Haushalt dazu, ändert sich der Standort zum Beispiel des Fernsehers oder soll künftig ein WLAN Access Point in das Datalight-System integriert werden, bindet der Anwender selbst die Geräte über den gewünschten SMI-Anschluss an.

Der optimale Standort für die Netzwerkzentrale ist das Medienfeld im Verteiler. Hier findet der Internetzugang samt Router, Medienkonverter und Switches mit mehreren optischen Ports Platz. Ein Patchfeld ist in der Regel nicht notwendig, denn die Fasern werden direkt an die Ports des Switches angeschlossen. Ungenutzte Fasern werden mit einem Kabelmanagementsystem verstaut. Wird ein Gerät mit einem bislang unbenutzten SMI-Anschluss verbunden, leuchtet die entsprechende Faser rot auf. Der Nutzer schließt sie nun an einen freien Switchport an und aktiviert die Strecke damit.

Komfortable Unterputz-Lösung

Während eine passive Installation über SMI-Technik hohe Flexibilität garantiert, ist eine Datalight-Installation mit aktiven Komponenten besonders komfortabel. Von Vorteil ist das etwa für große Geräte wie Fernseher, deren Standort in der Wohnung klar festgelegt ist. Die aktive Unterputz-Lösung nutzt WLAN Access Points oder LAN Access Points, die direkt in die Schalterkombination integriert werden können. Durch den direkten Unterputz-Anschluss an die 230-V-Installation sind weniger Kabel vor der Wand sichtbar.

Die aktive Unterputz-Installation bietet Komfort im Heim-netzwerk. Passive Anschlüsse mit SMI ermöglichen dagegen Flexibilität und eine günstige, aber umfassende Basis-Installation. Wo beide Varianten kombiniert werden, profitieren Anwender von der perfekten Infrastruktur für maximale Konnektivität – von der vollen Datenrate und stabilem Internet an jedem gewünschten Ort in den eigenen vier Wänden.

Jan Streibel ist im Produkt­ma­na­ge­ment Elektro-­Systeme für die Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG in Königsberg/Bayern tätig.
2 / 2

Ähnliche Beiträge