Diese Hardware wird gefördert

Abbildung von Basis-Variante M4M  20

Die Basis-Variante M4M 20 ist ein Leistungsmessgerät für die grundlegende Überwachung
und Analyse der Netzqualität (Quelle: ABB)

Abbildung von ABB Ability Building Analyzer

Der ABB Ability Building Analyzer gibt wichtige Einblicke in die Gebäudenutzung und den Stand von Energieverbräuchen (Quelle: ABB)

Abbildung von ABB Energy Manager

Der ABB Energy Manager ist eine Cloud-Lösung, die Energie- und Anlagenmanagement in einem einzigen intuitiven Dashboard integriert (Quelle: ABB)

Bei der Hardware kann sowohl für den Erwerb der Geräte, die fachgerechte Installation als auch für die Inbetriebnahme Förderungen beantragt werden. Förderfähige Hardware sind Sensoren und Messgeräte zur Integration in ein Energiemanagement oder Umweltmanagementsystem. Dazu zählen beispielsweise Energiezähler, Strommesssensoren oder Netzanalysegerät.

Die M4M-Netzanalysegeräte erfüllen alle Anforderungen an die optimale Leistungsüberwachung im Energieverteilersystem. Vier neue Varianten der Baureihe M4M M von ABB verfügen nun über eine MID-Zulassung zur zertifizierten und manipulationssicheren Energiemessung. Damit können die neuen M4M-M-Geräte für die konforme Abrechnung von Energieverbräuchen eingesetzt werden. Somit können in Industrie und Zweckbau, beispielsweise in einem großen Einkaufszentrum, der Energieverbrauch der einzelnen Läden einfach abgerechnet werden.

Die Nachrüstung einer bestehenden Anlage ist einfach möglich, da kein Platz auf der Hutschiene benötigt wird. Die M4M-M-Geräte werden in einem genormten Ausschnitt in der Tür des Schaltschranks mit Klemmen fixiert. Die Netzanalysegeräte sind in den Ausführungen Basis Energiemonitoring (M4M 20-M) und vollständiges Energiemonitoring (M4M 30-M) erhältlich. Beide Geräte kommunizieren über Modbus RTU oder Modbus TCP. Zum Erhalt der MID-Konformität liegt ein Manipulationsschutz vor.

Um die Energiewerte auszulesen, ist wie für die bisherigen M4M-Geräte eine Integration in verschiedene ABBLösungen möglich, beispielsweise über das Geräte-Display, per App (EPiC Mobile) oder Desktop-Software (Ekip Connect). Eine Cloud-Lösung ist über die Plattform ABB Ability Energy and Asset Manager realisierbar. Wer ein lokales Management in der Unterverteilung bevorzugt, setzt auf die intelligente und skalierbare Steuereinheit von System „pro M compact InSite“.

Des Weiteren gehören Analog-Digital-Wandler zur geförderten Hardware dazu sowie Datenlogger und Gateways zur Übertragung von Messwerten, darunter fallen beispielsweise die ABB-Energiemonitoringlösung „InSite“ mit der Steuereinheit SCU 100 oder „EQmatic“.

Die „EQmatic Energie Analyzer“ sind eine kompakte Lösung zur Überwachung, Speicherung, Visualisierung und Analyse von Energie und Verbrauchsdaten von Elektrizitäts, Gas, Wasser oder Wärmezählern über M-Bus oder Modbus RTU. Die Webbasierte Benutzeroberfläche ist individuell auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmt und ermöglicht es, Energie Diebe zu identifizieren und Energiekosten nachhaltig zu senken. Die Energy Analyzer unterstützen bei der Implementierung von Energiemanagement-Systemen, wie ISO 50001. Eine schnelle, einfache Installation sowie Inbetriebnahme ist ohne zusätzliche PC-Software möglich und die Benutzeroberfläche lässt sich individuell konfigurieren. Ebenso können Elektrizitäts, Gas, Wasser oder Wärmezähler herstellerunabhängig integriert werden.

Auch Aktoren zur energieeffizienten Steuerung und Regelung von Energieströmen zählen zur geförderten Hardware, wie etwa ABB Cylon. Die Automationsstationen von ABB Cylon ermöglichen es, die HLK-Technik beispielsweise mit der Beleuchtungs- und Beschattungstechnik zu kombinieren. Darüber hinaus können Echtzeitinformationen über den Gebäudezustand integriert werden. Durch den Einsatz der intelligenten Gebäudeautomation in Verbindung mit der Gebäudeleittechnik und dem Energiemanagement-System lassen sich so die unterschiedlichen Gewerke optimal steuern bzw. regeln. Außerdem können Energieverbrauchswerte übersichtlich dargestellt werden. Durch die kontinuierliche Überwachung des Gebäudesmittels eines EnergiemanagementSystems können Verbrauchsschwankungen reduziert und damit die Energiekosten nachhaltig gesenkt werden. Denn beispielsweise machen Heiz- und Kühlsysteme in einer typischen Büroumgebung 20 % bis 40 % der Energiekosten aus. Durch eine Senkung der Heiztemperatur um nur 1 °C kann der Brennstoffverbrauch um 8 % gesenkt werden.

Dominik Böhm ist als Produkt Marketing Specialist für die ABB Stotz-Kontakt GmbH tätig.
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