Diamanttrennscheibe für leichte Schnitte

Abbildung von dem Dikasterialgebäude. Das Dikasterialgebäude wurde im 18. Jahrhun ­dert erbaut und dient heute dem Landes ­be ­trieb LBB Koblenz als Dienstgebäude

Das Dikasterialgebäude wurde im 18. Jahrhun ­dert erbaut und dient heute dem Landes ­be ­trieb LBB Koblenz als Dienstgebäude (Quelle: Rhodius)

Abbildung von Produkt. Speziell verschränkte Segmente und eine hohe Diamant ­konzentration sorgen für eine hohe Präzision sowie eine einfache Handhabung

Speziell verschränkte Segmente und eine hohe Diamant ­konzentration sorgen für eine hohe Präzision sowie eine einfache Handhabung (Quelle: Rhodius)

Die Grundlage des Frässystems bilden hochwertige Diamanttrennscheiben; sie erlauben schnelle und leichte Schnitte. Die intelligente Verschränkung der Diamantsegmente ermöglicht ein rückstandsloses Fräsen des Mauerschlitzes. Zur Sicherheit in der Anwendung trägt der zusätzliche seitliche Segmentschutz bei. Beides bewirkt einen freien und damit kühlen Schnitt, was zu einer deutlichen Verlängerung der Standzeit des Werkzeuges führt. Hohe Präzision und einfache Handhabung ergänzen diese Vorzüge. Je nach Ausführung liegt die Schlitzbreite bei 30 mm (LD 403) oder 20 mm (LD 402).

Erste Erkenntnis im Test: Die Handhabung benötigt keine aufwendige Einweisung, sie lässt sich von jedem Mitarbeiter effektiv nutzen. Zweite Erkenntnis: Der benötigte Kraftaufwand und die Belastung durch Vibrationen bleiben gering. Die Arbeit erfolgt ohne nennenswerte Krafteinwirkung durch den Anwender. Die Maschine wird lediglich geführt. "Die 'All in one' geht sauber und schnell durch das Material, die Wechsel des Werkstoffs merkt man gar nicht. Mühelos fräst sie sich, wenn es sein muss, sogar durch Armierungseisen im Beton", erklärt D. Schnitzius. Rund 35 %, so schätzt der Vorarbeiter, spart er an Zeit- bzw. Arbeitsaufwand.

Ein weiterer Vorteil: "Es entsteht fast kein Schmutz. Der angeschlossene Staubsauger fängt den Staub komplett auf. Das erspart das mühselige Aufkehren von Ablagerungen und Schutt." Die dritte Erkenntnis: "Ich spare hier einen Mitarbeiter, der stattdessen für an ­dere Arbeiten eingesetzt werden kann", erklärt D. Schnitzius. Für ihn sind – gerade im Vergleich zur herkömmlichen angewandten Methode, bei der das Mauerwerk zunächst geschlitzt und dann herausgestemmt wird – die Einsparungen an Zeit- und Arbeitsaufwand offensichtlich. Nach gut zwei Wochen im stressigen Dauereinsatz gehört das System auf dieser Baustelle zum festen Werkzeugbestand.

Literatur

  1. Elektro Pretz GmbH & Co. KG, Koblenz: www.elektro-pretz.de
Eik-Sören Scholz ist als Journalist und Fachautor in Neuss tätig.
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