Präsenzabhängige Dali-Lichtsteuerung senkt den Energieverbrauch.

(Quelle:Theben AG)

Die alte Beleuchtung in den Verkehrsflächen des Spital Biel war mit 13-W-Kompaktleuchtstofflampen bestückt. Sie war rund um die Uhr auf Volllast in Betrieb. Inklusive Vorschaltgerät betrug die Leistungsaufnahme 14,6 W. Bei insgesamt 55 Leuchten ergab sich eine installierte Leistung von 803 W. Die Beleuchtungsstärke im Betrieb betrug im Mittel 40 Lux. 

Die neue Beleuchtung wurde mit 22 LED-Panels der Firma Ledvance ausgerüstet. Die gemessene Leistung bei Volllast beträgt 33 W. Im Betrieb ist sie auf maximal 16,7 W eingestellt (50 %). Das Orientierungslicht wird mit 10 % des maximalen Lichtstroms betrieben, die Leistungsaufnahme beträgt 4,8 W. Die LED-Leuchten sind in zehn Gruppen von jeweils zwei bis vier Leuchten aufgeteilt. Jede Gruppe wird mit einem „theRonda“ Dali-Präsenzmelder von Theben einzeln gesteuert, wobei die Präsenzmelder jede einzelne Lichtgruppe in Abhängigkeit der Präsenz von Orientierungslicht (10 %) auf Grundlicht (50 % der installierten Leistung) umschalten. Nach nur zehn Sekunden ohne Präsenz regelt jede Gruppe wieder auf Orientierungslicht zurück. An einem durchschnittlichen Tag schaltet das Licht rund 350 Mal ein und aus – das sind über 120.000 Schaltungen im Jahr. Der Lichtstrom-Output der Leuchten, die Nachlaufzeit der Leuchten und das Orientierungslicht werden über die Smartphone-App „theSenda Plug“ in Verbindung mit der Fernbedienung „theSenda B“ programmiert.

Das Ergebnis spricht Bände: Gegenüber der alten Beleuchtung werden 82 % Energie eingespart (inkl. Eigenverbrauch der Präsenzmelder) – bei einer Erhöhung der Beleuchtungsstärke von 40 Lux auf über 200 Lux. 54 % der Einsparung gehen auf das Konto der Lichtregelung und 46 % können der höheren Effizienz der LED-Leuchten zugeschrieben werden.

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