Für zukünftige Gebäudeanforderungen gerüstet dank offener Systeme

Abbildung von Wago-Controller

Wago-Controller übernehmen im Gebäude wichtige Kommunikations- und Gateway-Funktionen (Quelle: Thomas Sienk)

Ganz gleich, ob Fernwärme, Beleuchtung, Heizung, Kältesteuerung, Lüftungssteuerung oder Entrauchung: Sämtliche Einzelaufgaben der technischen Gebäudeausstattung sind in voneinander unabhängige Bereiche unterteilt. Die räumliche Trennung des Komplexes in drei Abschnitte hat zur Folge, dass diese dank eigener Versorgung und Bedien- und Managementebene autark betrieben werden können.

Für Art Invest als Eigentümer bringt die klare Trennung den Vorteil mit sich, einzelne Gebäudeteile unabhängig von den anderen verkaufen zu können – ohne dass es dabei Restriktionen bei der Gebäudetechnik gibt. Hierbei zählt das Unternehmen allerdings zu den Projektgesellschaften, die Objekte auf Langstrecke für die dauerhafte Eigennutzung entwickelt. „Wir bauen und sanieren Gebäude für Menschen und nicht aus einem reinen Renditegedanken heraus“, betont Christoph Stephan, Senior Investment Manager HVAC und TGA bei der Art Invest. Vor diesem Hintergrund präferiert das Unternehmen Systeme, die sich erweitern lassen und mit einem Gebäude mitwachsen können. „Wir wollen digitaler sein“, sagt C. Stephan. „Bei der Auswahl von Maschinen, Feldbussystemen oder MSR-Technik zählt Langlebigkeit und eine nachhaltig gute Ausstattung.“

Schnittstellenvielfalt für individuelle Projektbedürfnisse

Für das Projekt in Hamburg arbeitete Art Invest eng mit dem Planungsbüro Petersen Ingenieure aus Flensburg zusammen. Realisiert wurde das Ganze von VM-Technik aus Hamfelde. „Wir setzen auf den Entwurf mit unserer Werkund Montageplanung auf“, erklärt VM-Technik Geschäftsführer Klaus Mayrhofer. Sein Unternehmen kooperiert als Solution-Provider wiederum eng mit Wago. „Das sind zuverlässige Produkte, die im Betrieb eigentlich nie einen Defekt aufweisen und für uns deshalb wichtig sind für die Betriebssicherheit.“

Die Gebäudetechnikspezialisten östlich von Hamburg setzen das Wago-IO-System vor allem auch deshalb ein, „weil wir mit den universellen Baugruppen und Schnittstellen Applikationen so bauen können, wie wir sie ganz genau brauchen.“ Nach Ansicht von K. Mayrhofer sei diese tief greifende Modularität „im Markt eher seltener zu finden.“

Liza Baudisch & Stephan Lampe, Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG
3 / 3

Ähnliche Beiträge