Nadine Boguslawski (Tarif-Vorständin IG Metall) und Stefan Ehinger (ZVEH-Präsident)

Neuen Tarifvertrag für die E-Handwerke unterzeichnet: Nadine Boguslawski (Tarif-Vorständin IG Metall) und Stefan Ehinger (ZVEH-Präsident). (Bild: IG Metall)

Danach steigen die tariflichen Mindestlöhne zum Jahreswechsel um 3,3 % auf 14,41 €/Stunde. Sie liegen damit um 12,4 % über dem gesetzlichen Mindestlohn von dann 12,82 €. Bis 2028 erhöhen sich die Mindestentgelte im Vergleich zu heute stufenweise insgesamt um 15,4 € auf 16,10 €.

Nadine Boguslawski, Tarif-Vorständin der IG Metall, sagte: „Gewerkschaftliches Engagement zahlt sich auf dem Gehaltszettel aus. Ein vernünftiges Branchenmindestentgelt schützt vor Lohndumping und Wettbewerbsverzerrung. Sozialpartnerschaftliche Tarifverträge sichern die Arbeitsbedingungen und damit die Zukunft der Branche.“

Stefan Ehinger, ZVEH-Präsident: „Unsere Betriebe und deren Beschäftigten sind als Klimaschützer und Fortschrittmacher im Einsatz. Ihr Know-how ist ein wichtiger Faktor für eine erfolgreiche Umsetzung von Energiewende und Digitalisierung. Eine faire und angemessene Bezahlung trägt der wachsenden Bedeutung der e-handwerklichen Arbeit Rechnung und sorgt dafür, dass unser Gewerk auch in Zukunft attraktiv für Fach- und Nachwuchskräfte bleibt.“

IG Metall und ZVEH streben an, auch diesen Tarifabschluss vom Bundesarbeitsministerium für allgemeinverbindlich erklären zu lassen. Damit würde er für über 520.000 Beschäftigte in allen Betrieben der Elektrohandwerke eine neue Lohnuntergrenze einziehen.

Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH)

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