Präsenzmelder steuern die Beleuchtung

Abbildung von der bedarfsgerechten Beleuchtung durch passende KNX-Präsenzmelder

Die bedarfsgerechte Beleuchtung wird durch passende KNX-Präsenzmelder sichergestellt (Quelle: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

Abbildung von den Treppenhäusern und Korridoren im Vollautomatik-Modus - KNX-Präsenzmelder

Die Treppenhäuser und Korridore werden im Vollautomatik-Modus betrieben (Quelle: B.E.G. Brück Electronic GmbH)

Die Korridore sind mit PD4N-KNX-ST-Präsenzmeldern ausgestattet. Dieser Melder hat einen Erfassungsbereich von bis zu 24 m. Dadurch können große Flächen kostengünstig mit wenigen Meldern abgedeckt werden. In den Treppenhäusern sind auf jedem Stockwerk die Wandpräsenzmelder Indoor 180-KNX eingesetzt. „Die Wandmelder werden einfach in das gewählte Schalterprogramm eingesetzt, im Spital ist dies Ediziodue von Feller. So verschmilzt der Präsenzmelder mit dem Schalterdesign“, erklärt Stefan Kull von Swisslux.

In den Verkehrszonen wird das Licht aus Sicherheitsgründen nie ganz ausgeschaltet, auch wenn diese nachts wenig genutzt werden. Um jedoch trotzdem nur so viel Energie wie unbedingt nötig zu verbrauchen, wird die Beleuchtung nachts auf einen Orientierungslichtwert von 30 % reduziert, wenn keine Bewegung erfasst wird. Das schafft die nötige Sicherheit in den Verkehrsflächen bei minimalem Energieverbrauch.

Vollautomatik-Modus für Treppenhäuser und Korridore

Die Treppenhäuser und Korridore werden im Vollautomatik-Modus betrieben, das heißt, dass die Beleuchtung sofort aktiviert wird, wenn Bewegung erkannt wird. Auch die Nebenräume, die mit PD2-KNX-ST-Präsenzmeldern ausgestattet sind, sind im Vollautomatik-Modus programmiert.

Licht spielt selbstverständlich auch in den Behandlungsräumen und Büros des Spitals eine zentrale Rolle. Schon die Architektur legt großen Wert auf viel Licht in allen Räumlichkeiten: Es gibt mehrere großzügige Lichthöfe, die das Sonnenlicht hereinlassen und mit Kunstprojekten attraktiv gestaltet werden. Die Behandlungsräume und Büros sind mit großen Fenstern ausgestattet, die Beleuchtung wird von Präsenzmeldern PD4-KNX-ST geschaltet.

S. Kull erklärt: „Die Präsenzmelder in den Behandlungs- und Büroräumen werden im Halbautomatik-Modus betrieben. Das bedeutet, dass die Lichtregelung über den Lichtschalter aktiviert werden muss.“ Ab dem Moment übernimmt der Präsenzmelder die Beleuchtungsregelung. Wenn keine Bewegungen mehr erkannt werden, wird die Raumbeleuchtung automatisch ausgeschaltet.

KNX für die Lichtregelung

Durch die Wahl von KNX für die Lichtregelung kann das System jederzeit erweitert oder angepasst werden. Neue Komponenten lassen sich leicht über den Bus integrieren. Sollten Räume zukünftig anders genutzt werden, können die KNX-Präsenzmelder einfach über die Programmiersoftware ETS umprogrammiert werden, sodass sie optimal auf die neuen Anforderungen ausgerichtet sind. Diese Flexibilität war einer der Hauptgründe für die Wahl des Systems. J. Muhmenthaler fast zusammen: „Bei der Planung und der Umsetzung war die Swisslux AG wie schon bei früheren Projekten ein kompetenter Partner. Mit ihrer Fachkenntnis half sie uns, in der Lichtplanung die Minergie-Eco-Standard Vorgaben zu erreichen. Außerdem haben wir mit KNX ein System, mit dem unser Hospital langfristig flexibel ist.“

Katrin Rosenthal ist als Marketing Manager für die B.E.G. Brück Electronic GmbH in Lindlar tätig.
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