Symbolbild zum Thema IT-Security. Phoenix Contact

(Quelle: Phoenix Contact)

Sicherheit zählt zu den elementaren Grundbedürfnissen des Menschen. Für den Bereich IT-Security sprechen die Zahlen eine andere Sprache: In jedem Jahr kommt es zu mehr Cyber-Angriffen. Gemäß dem Branchenverband Bitkom e. V. entsteht deutschen Unternehmen so ein jährlicher Schaden von schätzungsweise 102,9 Mrd. € Auch ­Gebäude geraten immer häufiger in den Fokus von Cyber-Attacken. Sicherheit kann hier verschiedene Facetten haben. Sie reicht von der verschlossenen Tür mit Eingangskontrolle bis zur Infiltrierung des Netzwerks durch Trojaner, Social Engineering – also der Beeinflussung von Menschen zur Weitergabe vertraulicher Informationen – und DoS-­Angriffen (Denial of Service), worunter die Überlastung des Netzwerks durch zu viele Anfragen zu verstehen ist. Unternehmen stehen somit vor der Herausforderung, ihre An­lagen und Gebäude vor derartigen Schadhandlungen zu schützen.

In der digitalen Welt benötigen intelligente Gebäude folglich ein ganzheitliches IT-Sicherheitskonzept. Die Informationssicherheit wird dabei durch die drei elementaren Schutzziele Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität beschrieben. Vertraulichkeit sichert die Daten vor einer unbefugten oder beabsichtigten Offenlegung ab. Integrität sorgt hingegen dafür, dass die Informationen unverändert und vollständig zur Verfügung gestellt werden. Jede Änderung muss also nachvollziehbar sein. Das Schutzziel Verfügbarkeit soll schließlich garantieren, dass der Benutzer zum gewünschten Zeitpunkt auf die Funktionen und Daten des Gebäudemanagements zugreifen kann. Das Managementsystem ist demnach vor Ausfällen zu schützen. Die drei genannten Ziele bilden die Basis, um eine Automatisierungslösung im Hinblick auf die IT-Sicherheit zu analysieren und auf der Grundlage der Ergebnisse ein Schutzkonzept zu entwickeln. Hundertprozentige Sicherheit wird es allerdings niemals geben.

1 / 3

Ähnliche Beiträge