Abbildung eines Firmengebäudes

(Quelle: adobestock_zhu difeng)

Die Idee entstand in einer kalten Winternacht, in der die Heizung in der Mietwohnung ausfiel und eine schnelle, einfache und transparentere Schadensbehebung erhofft wurde. Dabei wurde das Ziel definiert, mit einer Service-Plattform eine schnelle Behebung oder am besten die präventive Vermeidung von Schäden möglich zu machen. Denn Störungen von gebäudetechnischen Anlagen wie einer Heizung sollen erkannt und behoben werden, bevor es zum Beispiel zu kalten Wohnungen kommt.

Mit Neomonitor steht nun eine Lösung für die Anforderungen heutiger Liegenschaften zur Verfügung, die einen wichtigen Beitrag zur Digitalisierung der Infrastruktur leistet. Es wird sichergestellt, dass technische Anlagen innerhalb eines größeren Portfolios reibungslos funktionieren. „Das dahinterstehende Start-up ist ein Softwarelösungsanbieter – ein junges agiles Team, welches bewusst von dem ingenieurgetriebenen Produktgeschäft der Muttergesellschaft Francotyp Postalia getrennt wurde“, so der Experte für IoT-Lösungen. „Wir werden neue Wege gehen und abseits des Althergebrachten innovative Lösungen für die Immobilien- und die Energiebranche schaffen.“

Blindspots schließen und Wartungskosten reduzieren

„Mit der Software und den Gateways des Mutterunternehmens FP entstehen komplette Lösungen, zum Beispiel um Störungen an Wärme-, Kälte-, Strom- oder Druckluftanlagen zu erkennen, bevor der Mieter etwas merken kann“, berichtet Dr. B. C. Doepfer. „Für viele Immobilienunternehmen ist der Mieter das Störmeldesystem und es herrscht Dunkelheit in den Technikkellern. Durch unser Monitoringsystem können diese Blindspots geschlossen werden. So lassen sich über die Alarmfunktion technische Probleme frühzeitig erkennen und Wartungskosten auf das Nötigste reduzieren.“ Auch unterschiedliche Gewerke lassen sich zu der Lösung zusammenschließen. „Wir nehmen die Signale diverser Hersteller auf – oft über den MBus – und überführen sie in das Dashboard des Nutzers“, erläutert er weiter die Lösung.

Die IoT-Lösung wird aktuell hautsächlich Immobilien und Property Managern als Software-as-a-Service (SaaS) angeboten. Wo ist wann welche Anlage zu warten und wo liegt ein Problem vor? Welche Anlage hat den höchsten Verbrauch und verursacht hohe CO2-Emissionswerte? Für die Organisationen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft überwachen Anwender mit Neomonitor mittels IoT-Technologie die Funktionalität aller gebäudetechnischen Anlagen. „Am Ende geht es darum, dass wir dem Gebäudebetreiber Kosten sparen und Sicherheit anbieten“, unterstreicht Dr. B. C. Doepfer. „Wir bringen die Gebäudeinfrastruktur auf ein smartes Level.“

Aber auch Energiecontracting-Unternehmen nutzen bereits für einen Monatsbeitrag die Lösung, um ihren Kunden einen störungsfreien technischen Betrieb der Anlagen zu ermöglichen. „Mit unserer Lösung können Energiecontracting- Firmen die technischen Anlagen mehrerer Liegenschaften und deren Funktion überwachen und optimiert aussteuern“, schließt der Manager an.

1 / 2

Ähnliche Beiträge