(Quelle: Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG)
Die Energiewende schreitet immer weiter voran und ihre Auswirkungen werden für private Endkunden ebenso wie für Gewerbetreibende und Unternehmen zunehmend spürbar. Beispiele dafür sind der Anstieg regenerativ erzeugter Energie mittels Photovoltaik, Windkraft oder Blockheizkraftwerken, die Einbindung von Energiespeichern in die häusliche Elektroinstallation oder der Vormarsch der Elektromobilität und der damit verbundene Anstieg des Stromverbrauchs. Um all diese Technologien möglichst effizient zu nutzen, führt an ihrer intelligenten Vernetzung kein Weg vorbei. Das entscheidende Stichwort in diesem Zusammenhang lautet Haus-Energiemanagement.
Die entsprechende Technologie bei Hager heißt "Flow". Dieses Kürzel beschreibt eine modulare Lösung, die der Hersteller als gemeinsames Konzept mit Audi zur Ladung des Audi E-Tron entwickelt hat. Das Flow-System XEM600 besteht aus drei Hager-Modulargeräten: dem zentralen Energiemanagement-Controller XEM461, der Spannungsversorgung TGA200 und dem Energiezähler ECR380D. Die Modulargeräte werden auf der Hutschiene in der Technikzentrale aufgerastet, per Quickconnect verdrahtet und über Modbus miteinander vernetzt. Da Flow jederzeit die maximal verfügbare Ladeleistung auf Basis der Nennstromstärke der Hauptsicherung berücksichtigt (SLS), drosselt es selbsttätig den Energiefluss, sobald eine Überlastung droht. Damit ermöglicht es jederzeit die sichere und störungsfreie Ladung des Elektroautos an der häuslichen Elektroinstallation.
Neben solchen fach- und branchenübergreifenden Konzepten auf Herstellerseite ist aber auch das Elektrohandwerk gefordert. Elektrotechnikermeister Andreas Däuwel aus Pirmasens hat die Herausforderung angenommen und auf diesem zukunftsweisenden Gebiet bereits interessante Erfahrungen gesammelt, über die er im folgenden Interview berichtet.