Hohe Anlagenverfügbarkeit in der Niederspannung

(Quelle: Siemens)

Stromausfälle kann niemand gänzlich verhindern. Wichtig aber ist, zu wissen: Wie viel Hochverfügbarkeit braucht ein Betrieb wirklich? Und wie kann ich eine bedarfsorientierte Elektroinfrastruktur planen, die sich der Betreiber auch leisten kann? Drei Punkte sind besonders wichtig: den tatsächlichen Bedarf analysieren, die Elektroplanung daran anpassen und sie effizient umsetzen.

Den Bedarf festlegen

„Um herauszufinden, wie verfügbar meine Anlagen sein müssen, sollten Elektroplaner und ihre Kunden – die Betreiber – eng zusammenarbeiten“, sagt Wolfgang Christ, Experte bei Siemens Smart Infrastructure Electrical Products. Auch die für die Installation zuständigen Generalunternehmer für elektrische Infrastruktur (eEPC) sollten hier mitsprechen. Die deutsche Bundesnetzagentur hat für das Jahr 2021 eine durchschnittliche Stromunterbrechungsdauer von 12,1 Minuten pro Endverbraucher in Deutschland festgestellt. „Davon sind laut Verband der Elektrotechnik – VDE – etwa 40 % ungeplante und damit vermeidbare Stromausfälle. Und lokale Ausfälle kommen noch obendrauf“, ordnet W. Christ ein und betont: „Ein Betreiber muss sich daher klar werden: Wie viele Stromausfälle und damit Stillstandszeiten kann ich mir leisten?“

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