Zukunft mit Sicherheit

Abbildung von IT-Verfügbarkeit. Checkliste der IT-Verfügbarkeit des TÜV Rheinland.

Checkliste der IT-Verfügbarkeit des TÜV Rheinland. (Quelle: Tüv Rheinland, www.tuv.com)

Intelligente Steckdosenleisten bieten umfassende Möglichkeiten zur Fernüberwachung und Fernsteuerung und können in das DCIM integriert werden. Damit lassen sich einzelne Steckplätze per Fernzugriff ein- und ausschalten oder die Einschaltverzögerung nach einem Stromausfall für die IT-Geräte sequenziell und benutzerdefiniert konfigurieren. So werden Überlastungen durch hohe Einschaltströme vermieden. Einzeln zuweisbare Nutzerprofile und Zugriffsberechtigungen erhöhen zusätzlich die System­sicherheit.

Darüber hinaus helfen die zusätzlich gewonnene Kontrolle und das Mehr an Daten beim Management der Hardware und bei der Fehlersuche vor Ort. Hier kommt der PDU eine ganz neue Rolle als wichtigen Teil der Sicherheit einer IT-Infrastruktur zu. Beispielsweise lassen sich IT-Komponenten schneller identifizieren und Irrtümer beim Zu- oder Abschalten weitgehend vermeiden.
Dabei ist die moderne Netzwerkfähigkeit der PDU entscheidend für Integration in die Gesamttopologie. Vor allem in verteilten Edge-Anwendungen, die per Definition geografisch und räumlich verteilt arbeiten, muss man die PDU fernüberwachen und notfalls eingreifen können.

Die notwendige Zugriffssicherheit erreicht man bei den iPDU zum Beispiel durch SNMPv3, Restful API und TLS sowie über eine zertifikatbasierte, asymmetrische Verschlüsselung, die mit mehreren Sicherheitsprüftools überwacht und verstärkt wird. Unterstützt wird das mit verschiedenen komplexen Passwörtern und modernen Autorisierungs­optionen – lokal, via LDAP und per Active Directory.

Die intelligente PDU realisiert das umfassende Netzwerkmanagement und Alarmfunktionen mit Unterstützung für HTTP, HTTPS, SSH, Telnet, SNMP, FTP und E-Mail. Ein re­dundanter 1G-Netzwerkzugang in 2N-Konfiguration sorgt für Netzwerkredundanz und eignet sich gut für Colocation-Anwendungen (Tenant). Dabei können sowohl der Colo-Betreiber, wie auch der Kunde mit ihren jeweils komplett au­tark laufenden Netzen auf die gleichen PDU-Daten zugreifen und – je nach Berechtigungsgrad – die Stromversorgung der Verbraucher überwachen oder eben auch steuern.

Klar ist, die Bedeutung von Cyber Security steigt aufgrund zunehmender Hackerangriffe und Sicherheitsverletzungen. Daher sichert dieser autorisierte Zugang sensible Daten und Systeme des Rechenzentrums, oder Micro-Datacenters vor fehlerhaften oder kriminellen Zugriffen. Die iPDU unterstützen das Umgebungs- und Sicherheitsmanagement mit optionalen Plug-and-play-Umgebungssensoren, zum Beispiel für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, potentialfreiem Kontakt und Leckagen. Die Sensoren können entweder per Leitung oder per Funk in das Infrastrukturkonzept inte­griert werden. Insgesamt lassen sich bei den intelligenten Stromleisten von Panduit bis zu vier PDU und bis zu 32 Umgebungssensoren mit einer einzigen IP-Adresse verketten.

Im gesamten physischen Sicherheitsmanagement des Rechenzentrums überwachen die intelligenten PDU von Panduit zudem den Rack-Zugang mit Türkontaktschaltern und potentialfreien Kontakten, die zum Beispiel Signalleuchten oder auch die Klimatisierung ansteuern können.

3 / 4

Ähnliche Beiträge