(Quelle: Obo Bettermann)
Kabelabzweigkästen, auch Feuchtraum-Kabelabzweig kästen genannt, sind so alt wie die elektrische Installation. Die ersten Produkte waren rund, ebenso wie die damaligen Aufputzschalter ausführen wollten. Abhängig davon kam dann eine End-, Durchgangs-, Winkel-, T- oder Kreuzdose zum Einsatz.
Mit der Designänderung zur rechteckigen bzw. quadratischen Geometrie bei Aufputzschaltern und -Steckdosen änderte sich auch das Aussehen der Kabelabzweigkästen. Durch die normkonforme waagerechte bzw. senkrechte Installation der Kabel nach DIN 18015 [1], stellten sich dann auch bald die Vorteile von rechteckigen Kabelabzweigkästen heraus. Die neue Geometrie ermöglichte nicht nur mehrere parallele Einführungen an allen vier Installationsseiten, sondern auch ein größeres Installationsvolumen bei gleichen Außenabmessungen.
Im weiteren Verlauf der Entwicklung wurden neue Mate rialien eingeführt. Statt ausschließlich aus dem spröden Duroplast, wurden bald auch Produkte aus dem elastischeren Thermoplast hergestellt. Um die Anwendungsvielfalt und Benutzerfreundlichkeit weiter zu erhöhen, wurde damit begonnen, thermoplastischen Kabelabzweigkästen zum Teil aus zwei verschiedenen Komponenten zu fertigen. Diese haben Membraneinführungen, die ein problemloses Einführen der Kabel und Leitungen ermöglichen.