Konfigurieren statt Programmieren: So geht Lichtmanagement heute (Quelle: iStock_jkitan)
Das Unternehmen Wago hat hierfür mit seinem Lichtmanagementsystem eine umfassende Gesamtlösung geschaffen: Diese ist einfach zu konfigurieren, flexibel in der Funktionalität und intuitiv zu bedienen.
Verschiedene Räumlichkeiten haben unterschiedliche Lichtbedürfnisse – eine Produktionsstraße zum Beispiel hat andere Anforderungen an die Beleuchtung als ein Büro und dieses wiederum andere als ein Konferenzraum. Um diesen unterschiedlichen Lichtszenarien gerecht zu werden, wird im Lichtmanagementsystem ein Bereich in virtuelle Räume aufgeteilt, in denen das Licht jeweils flexibel angepasst wird. Hier macht es das Wago-Lichtmanagementsystem dem Anwender einfach: Die Lösung lässt sich unkompliziert konfigurieren statt aufwendig programmieren – denn das System arbeitet mit einer Kombination aus vordefinierter Hardware und nutzerfreundlicher Software. Das vereinfacht die Planung und Inbetriebnahme neuer Beleuchtungsanlagen. Einzig die Parameter müssen noch eingestellt werden.
Zeitgemäße Beleuchtungssteuerung
Lichtmanagementsysteme unterstützen und verbessern drei wesentliche Bereiche: die Effizienz des Gebäudes, die allgemeine Wirtschaftlichkeit und nicht zuletzt den Komfort und damit auch die Leistungsfähigkeit der anwesenden Personen. So wird das Licht genau da eingesetzt, wo es benötigt wird – in der richtigen Menge, zum richtigen Zeitpunkt. Das spart Energie, Ressourcen und letztlich Geld. Auch Nutzungsänderungen von Räumen sind im Lichtmanagementsystem schnell und effizient abbildbar. Die zuvor erstellten virtuellen Räume werden dafür einfach umkonfiguriert – bislang mussten Neuprogrammierungen häufig Spezialisten übernehmen.
Über das Lichtmanagementsystem lassen sich dabei alle gängigen Funktionen wie das Dimmen, die intelligente Lichtregelung oder Zeitschaltungen für die einzelnen virtuellen Räume einrichten und steuern. Auch komplexere Beleuchtungskonzepte sind für das Lichtmanagementsystem von Wago kein Problem: zum Beispiel das „Human Centric Lighting“. Wie die Benennung schon verrät, steht beim „Human Centric Lighting“ der Mensch im Fokus. Ziel des Konzepts ist es, mit der Beleuchtung den natürlichen Lichtrhythmus zu imitieren. Das beeinflusst das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Raumnutzer nachweislich positiv. Menschen sind so aufmerksamer, wacher und konzentrierter.
Für die Beleuchtungsplanung resultiert daraus: So wie das natürliche Licht im Tagesverlauf seine Intensität, Farbtemperatur und Richtung verändert, muss auch das optimale künstliche Licht diese Eigenschaften simulieren. Grundsätzlich eignet sich am Vormittag und um die Mittagszeit herum eine höhere Beleuchtungsstärke mit einem höheren Blauanteil, also kühleres Licht, und ab Nachmittag wieder wärmeres Licht mit mehr Rotanteil. Im Lichtmanagementsystem werden dafür stündliche Parameter definiert, die die Leuchten – unter Einbezug der tatsächlichen Umgebungsbedingungen – entsprechend steuern. Damit passt sich die Lichttemperatur automatisch im Verlauf des Tages an, gewährleistet so optimale Arbeitsplatzbedingungen und macht das „Human Centric Lighting“ so zu einer der zentralen Funktionen eines Lichtmanagementsystems.