Abbildung von Datennetze

(Quelle: Metz Connect)

Aufgrund eines verantwortungsvollen, naturverbundenen Umgangs mit Ressourcen und steigender Energiekosten rückt das Thema Energieeinsparung immer mehr in das Bewusstsein von Unternehmen, Kommunen und privaten Haushalten. Mit einem systematischen Energiemanagement, zum Beispiel nach DIN EN ISO 50001, kann es gelingen, Energie (Strom, Wasser, Gas) möglichst optimal zu nutzen, um kommerzielle Wohngebäude energieeffizient zu betreiben und Kosten zu sparen.

Neben verbesserten Baumaterialien mit hoher Dämmung und energetisch ausgeklügelten Architekturen ermöglicht die Gebäudeautomation den „letzten Schliff“ bei der Energieoptimierung. Dabei setzt die moderne Automation auf Digitalisierung, sprich auf digitale Regelkreise, wobei eine jahrelang bewährte und erprobte Technik häufig die einfachste und kostengünstigste Lösung darstellt. Metz Connect bietet für diesen Ansatz kompakte Geräte, die bei kleineren Projekten oder Nachrüstungen effizient und wirtschaftlich sind.

Mit neuen Funktionen Automatisierungspotenziale erschließen

Unter anderem verfolgt Metz Connect den Ansatz, mit intelligenten Funktionen noch mehr Effizienz in die Gebäudeautomation zu bringen. Beispielsweise wurde das Multifunktions Zeitrelais MFRk-E08 um die Funktion „Sperrung Steuerkontakt“ erweitert. Damit können sich Anwender neue Automatisierungsmöglichkeiten und Energie-Einsparpotenziale erschließen. Mögliche Anwendungen finden sich in Einoder Mehrfamilienhäusern sowie im Gastronomie und Hotelbereich: Wenn der Steuerkontakt des Zeitrelais mit einem Bewegungsmelder beschaltet wird, können Handtuchtrockner, Kaffeemaschinen oder Zirkulationspumpen bedarfsgerecht aktiviert werden.

Ein Präsenzmelder, der beispielsweise in der Nähe eines Waschbeckens installiert ist, kann an das Zeitrelais MFRk-E08 den Einschaltimpuls zur Aktivierung einer Pumpe liefern. Die Funktion „Sperrung Steuerkontakt“ verhindert, dass durch mehrmaliges Betätigen des Sensors während der Ablaufzeit, in der die Pumpe über das Zeitrelais mit Strom versorgt wird, immer wieder neu startet. Die Pumpe läuft nur dann automatisch an, wenn die eingestellte Sperrzeit verstrichen ist und der Bewegungsmelder wieder ein Signal gibt, weil das Waschbecken tatsächlich genutzt wird. Die Sperrzeit und die Zeitspanne, in der die Pumpe läuft, können individuell an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden, zum Beispiel an die Länge der Zirkulationsleitungen oder deren thermische Isolierung. Mit dem Multifunktions-Zeitrelais lassen sich auf einfache Weise technische Lösungen realisieren, die einen kleinen Beitrag zur Energieoptimierung leisten.

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