(Quelle: Hager)
Auf einem Grundstück oberhalb des Ammersees errichtete der Architekt Sascha Arnold 2023 einen zweistöckigen Holzbau mit Nebengebäude als Wohn- und Ferienhaus für sich und seine Familie. Ein wichtiges Ziel des Bauherrn war die möglichst nachhaltige Auslegung des Gebäudes. „Schließlich ist der Gebäudesektor für 30 % bis 40 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Vor diesem Hintergrund wollten wir baulich das Maximum an Energieeffizienz und Nachhaltigkeit herausholen“, sagt der zweifache Familienvater, „nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kunden, denen wir am Beispiel unseres Hauses zeigen wollen, was heute alles geht.“
Lokal hergestellte Baumaterialien und intelligente Energietechnik
Neben einer ressourcenschonenden und regional gefertigten Auswahl an Baustoffen wie heimischem Fichtenholz als Wandmaterial, einer Holzwolledämmung und einem Innenputz aus Lehm ist es auch die Hager-Elektroinstallationstechnik, die sein Haus so energieeffizient macht – mit Flow und der Hager-Technikzentrale für die Energieverteilung, die Herz und Hirn der elektrotechnischen Infrastruktur bildet. Um auch für künftige Herausforderungen gerüstet zu sein, ist die Technikzentrale so vorausschauend ausgelegt, dass sich zusätzliche Anwendungen problemlos einbinden lassen.
Für die Bereitstellung klimafreundlicher Elektrizität sorgt eine 12-kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach des Nebengebäudes – und dafür, dass die selbsterzeugte PV-Energie maximal effizient verteilt und eingesetzt wird, sorgt das Energiemanagement System Flow von Hager. Als All-in-one-System bringt Flow Energiemanagement, Energiespeicher und Ladestation in einer technologischen Lösung zusammen. Mit Flow, so Architekt S. Arnold, erhalte er ein eingespieltes System aus einer Hand. „Wir sparen dadurch gleich zweimal Energie: einmal im laufenden Betrieb sowie vorher bereits beim Aufwand für Planung und Installation“, bringt er es auf den Punkt. Eine Auffassung, die auch der ausführende Elektrohandwerker Jan Volkmann aus Schmiedeberg teilt: „Das System ist so montagefreundlich, wie man es von Hager gewohnt ist: aufbauen, anschließen, einschalten – fertig.“ Die handwerkerfreundliche Konstruktion des Systems spiegelt sich auch im geringen Schulungsaufwand wider: Für die Zertifizierung des Elektrohandwerks zum Flow-Partner ist nur ein Tageskurs notwendig.
Solarstrom, der im Haus aktuell nicht benötigt wird, speichert ein 9,75-kWh-Batteriespeicher für die spätere Nutzung. Zudem wird die selbsterzeugte Solarenergie unter anderem für das Laden von E-Fahrzeugen über die Ladestation Witty Solar genutzt. Clou der Lösung ist die automatische Phasenumschaltung, die sich automatisch an der Leistung der Photovoltaikanlage orientiert. Auf diese Weise wird der Zukauf teuren Netzstroms weitestgehend reduziert, der Anteil des selbst genutzten PV-Stroms optimiert und die Amortisationszeit von PV-Anlage und E-Fahrzeug deutlich verkürzt.