Drei Ausstattungsstufen für künftiges Wohnen

Darstellung des Stromlaufplans

Darstellung des Stromlaufplans. (Quelle: WSCAD)

Die DIN 18015 legt für Wohngebäude anhand von Komfortkriterien drei Ausstattungsstufen fest mit einer Mindestanzahl an Stromkreisen, Steckdosen und Anschlüssen sowie den erforderlichen vor- und nachgeschalteten Überstromschutzeinrichtungen. Für Elektroplaner, die Electrix einsetzen, ist es kein großer Aufwand, mithilfe der vorhandenen Makros die verschiedenen Ausstattungsvarianten in die Gebäudegrundrisse einzubinden und für die Installationsplanung farblich zu kennzeichnen. Dasselbe gilt für zusätzliche Erweiterungen wie Alarmanlagen, Multimediaanschlüsse oder Heizungs- und Klimageräte.

Die Kennzeichnung ist nicht nur in der DIN 18015 so vorgesehen, sondern auch ein praktisches Feature für Elektrotechniker, Handwerker und Bauherrn. Die Fachleute sehen auf einen Blick, wie die technische Ausstattung im Detail aussieht und welche Betriebsmittel beziehungsweise Material- und Stücklisten sich daraus ergeben – nützliche Informationen auch für die Kostenkalkulation und die Beschaffung.

Umfassende Dokumentation

Eine wichtige Neuerung gegenüber früheren Planungsgewohnheiten findet sich im Bereich der Dokumentation. Die DIN 18015 räumt auf mit ungenauen oder lückenhaften Angaben und sieht in Planungsunterlagen keine Laufzettel, sondern eine aussagekräftige und verlässliche Darstellung der im Gebäude vorhandenen technischen Ausstattungselemente und ein Qualitätstestat für die normgerechte Elektroinstallation. Bei WSCAD basieren die Stromlaufpläne auf standardisierten Symbolen und jede Änderung in den einzelnen Planungsphasen ist exakt erfasst und nahezu in Echtzeit im digitalen Ausstattungsmodell abgebildet.

Die Art und der Aufbau der Stromkreise sowie die Netzinfrastruktur in den Installations- und Verteilerplänen sind für jeden Fachmann eindeutig erkenntlich und die technischen Werte der Einrichtungen für Schutz-, Trenn- und Schaltfunktionen samt der Feldgeräte und ihrer Einbauorte identifizierbar. Dazu gehören auch Prüfberichte und andere relevante Projektinformationen sowie alle erforderlichen Hinweise und Empfehlungen für Wartungsund Prüfintervalle, beispielsweise für FI-Schalter und Überspannungsschutzeinrichtungen.

Literatur

  • DIN 18015 Elektrische Anlagen in Wohngebäuden. Berlin: Beuth
Michael Müller
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