Gateways mit integriertem Master

Grafik zum Thema. Bei der sicheren Anbindung der Feuerwehrbedientableaus für die Entrauchung am Flugsteig A-Plus mit ASi (Bild unten) konnte, verglichen mit einer Realisierung in Parallelverdrahtung (Bild oben), nicht nur Zeit, Material und Personal eingespart, sondern auch die Brandlast erheblich reduziert werden.

Bei der sicheren Anbindung der Feuerwehrbedientableaus für die Entrauchung am Flugsteig A-Plus mit ASi (Bild unten) konnte, verglichen mit einer Realisierung in Parallelverdrahtung (Bild oben), nicht nur Zeit, Material und Personal eingespart, sondern auch die Brandlast erheblich reduziert werden. (Quelle: Bihl+Wiedemann GmbH)

Die Abbildung zeigt beispielhaft die Installation von Modulen zur Steuerung und Überwachung von motorischen (1) und nicht-motorischen (2) Brandschutz- und Entrauchungsklappen über AS-Interface. Alle Module sind über eine Leitung mit dem ASi Gateway (3) verbunden, das so jederzeit über die Zustände aller angeschlossenen Klappen Bescheid weiß. Das ASi Gateway gibt die Daten in Echtzeit an die Bacnet-Steuerung weiter, die diese in der Gebäudeleittechnik (4) visualisiert.

Die Abbildung zeigt beispielhaft die Installation von Modulen zur Steuerung und Überwachung von motorischen (1) und nicht-motorischen (2) Brandschutz- und Entrauchungsklappen über AS-Interface. Alle Module sind über eine Leitung mit dem ASi Gateway (3) verbunden, das so jederzeit über die Zustände aller angeschlossenen Klappen Bescheid weiß. Das ASi Gateway gibt die Daten in Echtzeit an die Bacnet-Steuerung weiter, die diese in der Gebäudeleittechnik (4) visualisiert. (Quelle: Bihl+Wiedemann GmbH)

Die Abbildung von ASi-Modul BW2028 von Bihl+Wiedemann für die Steuerung von Klappenstellantrieben.

ASi-Modul BW2028 von Bihl+Wiedemann für die Steuerung von Klappenstellantrieben. (Quelle: Bihl+Wiedemann GmbH)

Die ASi Gateways mit integriertem ASi Master von Bihl+Wiedemann sind das Herzstück bei der Überwachung und Steuerung der Brandschutz-, Entrauchungs- und Jalousieklappen auf dem Flugsteig A-Plus des Frankfurter Flughafens. Bei ihnen laufen die Zustände sämtlicher angeschlossener Klappen zusammen. Die Gateways sind somit in der Lage, alle Fehlerzustände zu erkennen, zu diagnostizieren und daraus resultierende Maßnahmen abzuleiten. Fehlerzustände sind zum Beispiel: Überlast am Motor, Leitungsunterbrechungen, Störung einer Motor­leitung oder Anschlussleitung zur Klappe. Auch das Aus­lösen des Schmelzlots im Brandfall wird vom ASi Master erkannt und, wie alle anderen Zustände und Fehler­meldungen auch, an die übergeordnete Bacnet-Steuerung zur Visualisierung für die Gebäudeleittechnik (GLT) weitergegeben.

Neben der Topologiefreiheit ist die Möglichkeit, sichere und nicht sichere Signale von vielen Modulen sowie die für ihren Betrieb notwendige Energie über ein einziges Kabel zu übertragen, ein weiterer großer Vorteil von AS-Interface. Im Vergleich zu einer konservativen Verdrahtung, wo jedes Modul – und im Zweifelsfall auch jedes Signal – einzeln mit der Steuerung verkabelt werden muss, spart man durch den Einsatz des ASi-Installationssystems ein Vielfaches an Leitungen. „Dank ASi und ASi Safety haben wir den Verdrahtungsaufwand im Projekt so drastisch reduziert, etwa um den Faktor 30 – und damit um den gleichen Faktor natürlich auch die Brand­lasten“, erwähnt F. Aulbach. Bei der sicheren Anbindung der neun Feuerwehr­bedientableaus für die Entrauchung waren zum Beispiel jeweils nur eine bis drei Leitungen mit 3 × 1,5 mm² in Funktions­erhalt E90 erforderlich – statt 40 Leitungen mit 7 × 1,5 mm². Was zur Folge hatte, dass die Installation und Inbetriebnahme nicht nur deutlich schneller umgesetzt werden konnte, bei der klassischen Parallel­verdrahtung wäre darüber hinaus auch deutlich mehr Personaleinsatz notwendig gewesen.

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