Anschlusstechniken in der Gebäudeinstallation

Abbildung von Installationsklemmen mit Push-In-Technik. Installationsklemmen mit Push-In-Technik sparen Zeit bei der Elektroinstallation

Installationsklemmen mit Push-In-Technik sparen Zeit bei der Elektroinstallation (Quelle: Phoenix Contact)

Für die Gebäudeinstallation gibt es Reihenklemmen mit unterschiedlichen Anschlusstechniken. Primär kann zwischen Feder- und Schraubanschlusstechnik gewählt werden. Bei der Federanschlusstechnik wiederum wird zwischen der Push-In-Direktstecktechnik und der Zugfederanschlusstechnik unterschieden. Die geringen Steckkräfte bei der Push-In-Anschlusstechnik ermöglichen das leichte und direkte Einstecken starrer und flexibler Leiter mit Aderendhülse. Für den Zugfederanschluss wird ein Schraubendreher zum Öffnen der Klemmstelle benötigt. Ein Vorteil der Push-In- gegenüber der Zugfederanschlusstechnik ist das Öffnen der Klemmstelle ohne Kontakt zu stromführenden Teilen. Mittels "Pusher" kann die Verbindung mit fast jedem Werkzeug gelöst werden.

Die Reihenklemmen für die Installationstechnik aus dem Hause Phoenix Contact führen ein "I" in der Artikelbezeichnung: UTI für den Schraubanschluss, PTI für den Push-In-Anschluss und STI für den Zugfeder-Anschluss. Durch diese Kennzeichnung können die Installationsreihenklemmen von anderen Reihenklemmen unterschieden werden, die nicht für diesen Applikationsbereich bestimmt sind. Außerdem gibt es Reihenklemmen in unterschiedlichen Ausführungen: Durchgangsklemmen, Schutzleiterklemmen, Neutralleitertrennklemmen und Mehrstockklemmen. Die unterschiedlichen Anschlusstechniken und Ausführungen können problemlos kombiniert werden. Die Neutralleitersammelschiene liegt bei den Installationsklemmen von Phoenix Contact auf dem gleichen Niveau.

Isolationswiderstand normgerecht bestimmen

Wer eine elektrische Anlage errichtet, ist verpflichtet, den Isolationswiderstand zu überprüfen. Auch bestehende Anlagen sollten von Zeit zu Zeit überprüft werden. Den Auftrag zur Überprüfung muss der Anlagenbetreiber erteilen. Die DIN VDE 0105-100 (VDE 0105-100) [1] schreibt die Prüfung von elektrischen Anlagen in bestimmten Zeitintervallen vor. Die Prüfungen sollen Mängel aufdecken, die nach der Inbetriebnahme auftreten und dann den Betrieb behindern oder gefährden könnten. Die Messung des Isolationswiderstands wird in der DIN VDE 0701-0702 (VDE 0701-0702) [2] beschrieben.

Zum Messen des Isolationswiderstandes gegen Erde wird die Neutralleitertrennklemme verwendet. Über einen Trennschieber wird die Verbindung zur Neutralleitersammelschiene getrennt. Die Betätigung des Trennschiebers erfolgt bei allen Reihenklemmen mit einem Standard-Schraubendreher. Der Isolationswiderstand kann somit ohne Abklemmen der Leitung gemessen werden. Die Schaltposition des Trennschiebers lässt sich eindeutig erkennen. Die spürbare Verrastung in den Endlagen bietet dem Anwender zusätzliche Sicherheit.

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