Dali auch nachträglich möglich

Abbildung von Linect- Strecker. Die Linect-Stecker sind verpolungssicher; Fehler bei der Installation sind damit praktisch ausgeschlossen

Die Linect-Stecker sind verpolungssicher; Fehler bei der Installation sind damit praktisch ausgeschlossen (Quelle: Klaus Ohlenschläger/www.vor-ort-foto.de)

Sollen Leuchten im Taunusturm einzeln geschaltet oder gedimmt werden, lässt sich Linect in Kombination mit Dali einsetzen. Die Steuerleitungen für das Dali-Protokoll sind dafür bereits überall vorhanden.

In der Hauptlobby des Gebäudes wird Dali bereits eingesetzt. Dort lassen sich je nach Tageszeit verschiedene Lichtszenarien abrufen. Auch LED-Leuchten sind hier installiert, die mit vorkonfektionierten Linect-Leitungen angeschlossen wurden. Bis jetzt hat Salvia Elektrotechnik im Taunusturm etwa 6 000 flexible Linect-Leitungen installiert. Beim weiteren Mieterausbau in den derzeit noch verfügbaren Etagen wird sich diese Zahl voraussichtlich weiter erhöhen.

Nachhaltigkeit im Taunusturm

Bereits bei der Planung des Taunusturms spielte die Nachhaltigkeit des Gebäudes sowohl während der Bauphase als auch im Betrieb eine wichtige Rolle. Das Gebäude wurde als Niedrigenergieprojekt realisiert, bei dem der Bauherr in allen Bereichen nachhaltige Lösungen einsetzt. Die Heiz-Kühl-Decken arbeiten beispielsweise nach einem besonders energieeffizienten System und sparen damit etwa 30 % Energie im Vergleich zu herkömmlichen Systemen ein. Sonnenschutzverglasung, eine Natursteinfassade, Wasserspartechnik und Regenwassernutzung, ein intelligentes Aufzugkonzept, energiesparende LED-Beleuchtung – die Liste der Maßnahmen ist lang. Ziel von Tishman Speyer ist die Zertifizierung gemäß dem US-amerikanischen Leed-Standard (Leadership in Energy and Environmental Design). Dabei will man die höchste Stufe "Platinum" erreichen.

Michael Dewald ist als Projektmanager Gebäudetechnik bei der Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG in Minden tätig.
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