Vorsicherungsfreie Installation

Abbildung von Geräteschutz Typ 3. Geräteschutz Typ 3 – der Plubtrab SEC schützt dreiphasige (links) und einphasige (rechts) Endgeräte vor Überspannungen.

Geräteschutz Typ 3 – der Plubtrab SEC schützt dreiphasige (links) und einphasige (rechts) Endgeräte vor Überspannungen (Quelle: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)

Abbildung von Geräteschutz Typ 3. Mit dem neuen Geräteschutz Typ 3 (Bildmitte) kann auf einen separaten Überstromschutz (rot) für den Ableiter verzichtet werden.

Mit dem neuen Geräteschutz Typ 3 (Bildmitte) kann auf einen separaten Überstromschutz (rot) für den Ableiter verzichtet werden (Quelle: Phoenix Contact GmbH & Co. KG)

Dabei kommt es vor allem darauf an, dass der Typ-3-Ableiter auf der 230-V-Netzseite des Netzteils seine Arbeit verrichtet. Innerhalb der Produktfamilie Plugtrab SEC bietet Phoenix Contact hier Lösungen für ein- und dreiphasige Systeme in einer Breite von 17,5 mm beziehungsweise 35 mm. Bis zu einem Nennstrom von 25 A werden sie komfortabel im Durchgang vor der Stromversorgung installiert. Zahlreiche marktgängige Lösungen müssen bereits bei einer Last über 16 A im Stich vor der Stromversorgung installiert werden – sie benötigen dann in der Stichleitung einen zusätzlichen Überstromschutz. Mit Plugtrab SEC kann auf diesen separaten Schutz verzichtet werden. Überspannungen bedrohen das Netzteil allerdings nicht nur von der 230-V-Seite aus. Je nach Anwendung kann auch über die Ausgangsseite des Netzteils ein Überspannungsschaden entstehen. Auch für diesen Fall bietet Plugtrab SEC den geeigneten Überspannungsschutz. Dank der integrierten Schmelzsicherungen ist kein separater Überstromschutz für den Ableiter erforderlich – unabhängig vom Ausgangsstrom des Netzteils. Bei Netzteilen bis 25 A kann das Schutzgerät bequem in Durchgangsverdrahtung hinter das Netzteil installiert werden. Selbst bei einer 40-A-Stromversorgung kann Plugtrab SEC ohne separate Vorsicherung im Stich angeschlossen werden. In allen Fällen sorgt die integrierte, stoßstromfeste Schmelzsicherung für das sichere Verhalten des Ableiters bei Überlast. Im Vergleich zu anderen gängigen Typ-3-Überspannungsschutzgeräten erspart sich der Anwender Installation, Kosten und Platz einer separaten Vorsicherung.

Vereinfachte Wartung dank steckbarer Ableiter

Sowohl die Überspannungsschutzfunktion als auch die integrierte Sicherung des Plugtrab SEC wird durch eine gemeinsame Statusanzeige am Gerät überwacht. Eine grüne LED zeigt die Funktionsfähigkeit an, und eine rote LED den Ausfall des Geräts. Der Status kann auch per Fernmeldung an die zentrale Leitstelle übertragen werden. Ein überlasteter Ableiter, der ausgetauscht werden muss, wird auf diese Weise schnell ausfindig gemacht. Beim Überspannungsschutzgerät Plugtrab SEC muss für den Austausch lediglich der Stecker gezogen und ein Ersatzstecker eingesteckt werden. Die Verdrahtung am Basiselement muss nicht gelöst werden. Das Endgerät läuft vom Austauschvorgang unbeeinflusst weiter. Darin liegt ein klarer Vorteil gegenüber nicht-steckbaren Varianten. Noch häufiger zum Tragen kommt dieser Vorteil bei regelmäßigen Isolationsprüfungen in der Elektroinstallation. Da ein Überspannungsschutzgerät das Ergebnis der Isolationsprüfung verfälscht, muss es vor der Prüfung entfernt werden. Das führt bei nicht-steckbaren Lösungen zu einem hohen Verdrahtungsaufwand vor und nach der Prüfung. Beim steckbaren Plugtrab SEC ist dieses Verfahren bequem – in die Installation muss dabei nicht eingegriffen werden. Die Überlastung des Ableiters kann sogar weitgehend verhindert werden. Mithilfe des Prüfgeräts Checkmaster 2 können Stecker elektrisch getestet werden – inklusive Beurteilung und Dokumentation einer möglichen Alterung. So können Ableiter, die kurz vor ihrer Leistungsgrenze stehen, erkannt und vorsorglich ausgetauscht werden. Die Phase, in der kein Überspannungsschutz für das Endgerät mehr besteht, weil der Ableiter überlastet wurde, wird dadurch verhindert. Die Verfügbarkeit der Endgeräte wird auf diese Weise zusätzlich erhöht.

2 / 3

Ähnliche Beiträge