Alles aus einer Hand

Elektronikgehäuse der Serien UCS, ICS50, ICS20 und ME-IO mit vormontierten Touch-Displays und Displays mit Folientastaturen

Elektronikgehäuse der Serien UCS, ICS50, ICS20 und ME-IO mit vormontierten Touch-Displays und Displays mit Folientastaturen (Quelle: Phoenix Contact)

Links: „BC modular 71,6“ – Einsätze Push-in 2,5 mm2. Mitte: „BC modular 107,6“ – Einsätze Push-in 1,5 mm2. Rechts: „BC modular 161,6“

„BC modular“ im Überblick. Links: „BC modular 71,6“ – Einsätze Push-in 2,5 mm2. Mitte: „BC modular 107,6“ – Einsätze Push-in 1,5 mm2. Rechts: „BC modular 161,6“ – mit offenen, halb geschlossenen und ganz geschlossenen Einsätzen (Quelle: Phoenix Contact)

Der Folienverbund einer Folientastatur setzt sich zusammen aus Front-, Halte-, Distanz- und Schaltfolie sowie der Leiterbahn-Anschlussfahne

Verbundsystem aus einer Hand: Der Folienverbund einer Folientastatur setzt sich zusammen aus Front-, Halte-, Distanz- und Schaltfolie sowie der Leiterbahn-Anschlussfahne (Quelle: Phoenix Contact)

Die Herausforderung ist groß, bei immer kürzeren Entwicklungszeiten zusätzlich noch Displays oder andere HMI-Komponenten im Gerät unterzubringen. Gerätehersteller sind üblicherweise in erster Linie auf die anspruchsvolle Elektronik und deren Funktionalität spezialisiert. Für die elektromechanische Integration hingegen sind andere Kompetenzen gefragt: Kluge Gehäusekonzepte und Fertigungs-Know-how im Spritzgießen, Kleben und Verbinden sind hier der Schlüssel. 

Individuelle Visualisierungs- und Bedienlösungen, komplett aufeinander abgestimmt und vormontiert, das zeichnet die Gehäusesysteme von Phoenix Contact aus. Der Anwender erhält vorgefertigte und geprüfte Baugruppen für die zeitsparende und effiziente Endmontage in sein Gerät. Einfach per Plug-and-play. 

Moderne Visualisierungslösungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie in Form und Design optimal an die Gehäuse angepasst sind, wie beim bündigen Abschluss der Gehäusefront mit der Displayoberfläche. Die neuen vorgefertigten kostensparenden Visualisierungs- und Bedienlösungen von Phoenix Contact bieten passgenaue Konzepte für jeden Anwendungsfall.

Resistive und kapazitive Touch-Displays sowie Displays mit Folientastaturen als vormontierte Komponenten für die Produktfamilien BC, ICS, ME-IO und UCS sind die neuesten Zuwächse im Systemportfolio der Gehäuse von Phoenix Contact. Dadurch wird der Geräteentwickler von der aufwendigen und zeitintensiven Integrationsarbeit dieser Elemente befreit.

Touch oder Tasten

„Intelligente“ Geräte benötigen zuverlässige Eingabesysteme. In vielen Bereichen der Gebäudeautomation kommen Touch-Displays oder Displays mit Bedienelementen wie Folientastaturen zum Einsatz. Eine Folientastatur besteht immer als ein Verbund aus mehreren Schichten mit weitgehenden Möglichkeiten der Individualisierung.

Die obererste Schicht bildet die Frontfolie. Durch gängige Drucktechniken wie Digital- oder Siebdruck lässt sie sich weitestgehend nach Kundenwünschen gestalten. Diese auch als Dekorfolie bezeichnete Oberfläche besteht meist aus Polyester oder Polycarbonat.

Bei Touch-Displays wird zwischen den zwei gängigsten Arten unterschieden. Zum einen gibt es Displays mit projektiv-kapazitivem Touch (PCAP). Das Funktionsprinzip: Eine unter dem Deckglas liegende transparente Schicht Indiumzinnoxid (engl. ITO) aus Touch-Sensoren projiziert ein gleichmäßiges elektrisches Feld, das sich durch das Glas zum Bediener hin ausdehnt. Durch die Bedienung des Touch-Screens mit dem Finger oder speziellen leitenden Handschuhen erkennen die Touch-Sensoren die genaue Position und der gewünschte Befehl wird ausgeführt.

Zum anderen gibt es Displays mit resistivem Polyester-Touch. Ein resistiver Touch-Screen besteht aus zwei übereinander liegenden Polyesterplatten, die mit dem Halbleiter Indiumzinnoxid beschichtet sind. Zwischen den Platten ist ein Luftraum, der mit Abstandhaltern erreicht wird. Der Kontakt wird mit dem Finger oder jedem anderen Gegenstand ausgelöst.

2 / 3

Ähnliche Beiträge