Bis auf die tragenden Strukturen entkernt

Abbildung von Beleuchtung in Up! Berlin

Die Lichteinsätze sind bei einer Leuchtenlänge von 1,5 m in einem Abstand von 3 m zueinander immer mittig zwischen den Deckensegeln positioniert. Auf der gesamten Fläche wird so eine Beleuchtungsstärke von mindestens 500 lx erreicht (Quelle: HGEsch)

Abbildung von Teeküche

In der Teeküche kann das Lichtprofil unter anderem auch Strahler zur akzentuierenden Beleuchtung aufnehmen. Auf diese Weise lässt sich die Fläche über zoniertes Licht differenzieren und atmosphärisch anpassen (Quelle: HGEsch)

Im Innern des Gebäudes offenbart sich dessen Historie: Bis auf die tragenden Strukturen entkernt, zeigen die rohen Wandoberflächen an Stützen und Gebäudekernen Spuren vergangener Installationen. Die Rippendecken aus den 1970er-Jahren ergänzen den rauen, industriellen Charme auf den insgesamt circa 65.000 m2 Bürofläche mit imposanten Deckenhöhen von bis zu 5 m. Auf den größtenteils offen gehaltenen Büroflächen verteilen sich verschieden große Meetingräume, sogenannte „Cubes“, als eingestellte, teils verglaste Boxen, die konzentriertes Arbeiten in kleinen Gruppen ermöglichen.

Raumhohe Glasfronten schließen das Gebäude nach außen hin ab, lassen Tageslicht in die „Office Lofts“ ein und geben den Blick frei auf das Gelände des Ostbahnhofs sowie die umliegenden Friedrichshainer Wohnbauten. Unterhalb der Rippendecken und der bewusst sichtbar geführten Haustechnik setzten die Architekten von Jasper Architects in Planungsgemeinschaft mit Gewers Pudewill ein Raster aus akustisch wirksamen Deckensegeln um. Die hellen Deckensegel hängen fensternah höher als in der Raummitte. Hier sind sie auf einer Höhe von 3,60 m abgehängt und bilden den Horizont, den die Planer von Licht Kunst Licht als Lichtebene aufgenommen haben.

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