Cloudlösung besonders für den Mittelstand von Vorteil
Die Gebäude sind für Veranstaltungen, wie Schulungen, Firmenfeiern und Messen, ausgelegt (Quelle: Coreum GmbH)
Eine interessante Option ist in diesem Kontext die Realisierung cloudbasierter Netzwerk- und Sicherheitsarchitekturen. Bei solchen Architekturen werden alle Netzwerkgeräte und Managementanwendungen in einer hochverfügbaren Cloud zusammengefasst und vom Anwender gemeinsam über eine zentrale Plattform gesteuert. Die Einrichtung und Verwaltung einer IP-basierten technischen Gebäudeausstattung wird dadurch erleichtert und lässt sich auch ohne IT-Spezialisierung bewältigen. Dass solche Lösungen immer beliebter werden, überrascht daher nur wenig. Auch die Kiesel-Unternehmensgruppe, einer der führenden deutschen Händler für Bau- und Umschlagmaschinen, entschied sich unlängst für solch einen Ansatz. In ihrem neuen repräsentativen Tagungszentrum „Coreum – Die Baumaschinenwelt“ in Stockstadt bei Frankfurt/M. installierte der Systemintegrator Euromicron Deutschland in allen Neubauten eine komplette Netzwerkinfrastruktur auf Grundlage der cloudbasierten Netzwerkarchitektur Cisco Meraki. Als langjähriger Cisco-Partner konnte die Euromicron Systemhausgesellschaft diese Lösung sogar zu einem Pauschalpreis anbieten, der auch Wartung und Support sowie die Installation künftiger Funktionserweiterungen beinhaltet.
Die installierte Lösung zeigt beispielhaft, welche Vorteile Architekturen dieses Zuschnitts bieten. Via Cloud lassen sich zunächst alle Netzwerkgeräte und Managementanwendungen eines Gebäudekomplexes zentral einrichten und programmieren. Zentrum der Anwendung ist das sogenannte Meraki Dashboard – eine über den Browser abrufbare Plattform, die auf die Cloud zugreifen kann.
Mithilfe des Dashboards können jederzeit alle relevanten Informationen über die einzelnen Komponenten angezeigt werden, etwa ihr Status oder die Anzahl der Nutzer, die aktuell mit ihnen arbeiten. Auch Ausfallzeiten und Auslastung sind einsehbar, und selbst Fernwartungen sind über die Plattform möglich. So hat der Anwender stets alle Elemente der IT-Infrastruktur umfassend im Blick. Das spart Arbeitszeit und Kosten, da es nur eine einzige Person braucht, um die Übersicht zu behalten und auf mögliche Probleme zu reagieren. Durch den ortsunabhängigen Zugriff auf das Dashboard kann diese Arbeit dabei ohne Weiteres an einen externen Dienstleister übertragen werden.