Hohe Übersichtlichkeit auch bei komplexer Gebäudestruktur

Abbildung von Baumaschinen. Baumaschinen stehen zum Testen bereit.

Baumaschinen stehen zum Testen bereit (Quelle: Coreum GmbH)

Diese benutzerfreundliche Lösung vereinfacht also die Netzwerkverwaltung und ist dabei beliebig skalierbar: Einmal installiert, können jederzeit weitere Geräte und Anwendungen ergänzt werden. So können auch die IT-Infrastrukturen nachträglich errichteter Gebäude zu einem späteren Zeitpunkt in das Netzwerk integriert werden. Parallel dazu gewährleistet eine Firewall mit durchdachtem Zugriffsrechte­management die IT-Sicherheit der Architektur. Jedem Gerät und jedem Nutzer können individuelle Rechte zugewiesen werden. Unerlaubte Handlungen werden dadurch bereits im Ansatz erkannt und per Alarm gemeldet. Dadurch lassen sich entsprechende Schutzmaßnahmen rechtzeitig treffen und Cyberangriffe zuverlässig abwehren.

Alles in allem sorgt eine cloudbasierte Lösung, wie sie in Stockstadt realisiert wurde, also für ein hohes Maß an Übersichtlichkeit. Wie wertvoll das gerade bei großen Zentren wie dem Coreum ist, wird schon deutlich, wenn man lediglich die Flächenmaße dieses Gebäudeparks betrachtet: Auf 160.000 m² können Besucher hier die Welt der Bau- und Umschlagmaschinen in Theorie und Praxis erleben. Die verschiedenen Konferenzräume und Trainingswerkstätten sowie die große Ausstellungshalle sind ausgelegt für Veranstaltungen wie Schulungen, Firmenfeiern und Messen. Für die Bewirtung der Gäste steht ein Restaurant zur Verfügung. Hinzu kommen eine Indoor-Dauerausstellung in der Größe von 5.000 m² sowie ein 80.000 m² großer Outdoor-Baumaschinen-Park mit realitätsnahen Demonstrations-Baustellen. Hier können Besucher in Fahrertrainings unter Anleitung auch selbst den Umgang mit den Maschinen erproben. Außerdem befinden sich auf dem Gelände die Fabrik der Kiesel GmbH, in der Bau- und Umschlagmaschinen umgebaut werden, sowie das Ersatzteil- und Zubehörzentrum des Unternehmens.

Umsetzungsbeispiel Baumaschinenpark

So unverzichtbar bei einem Areal dieser Größe die Installa­tion einer überzeugenden und übersichtlichen Netzwerk­architektur ist, so aufwendig ist sie jedoch auch in der Umsetzung. Gelingen kann sie deshalb nur mit Unterstützung erfahrener Systemintegratoren, die auch mit unvorhergesehen Entwicklungen souverän zurechtkommen.

In Stockstadt etwa musste Euromicron eine kurzfristige Vorverlegung des Fertigstellungstermins um mehrere Wochen abfangen. Schichtarbeit in Kombination mit konsequenter, in zahlreichen Gebäudeprojekten erprobter Vorgehensweise stellte hier eine zuverlässige Umsetzung sicher. Den Anfang machte die Verlegung von Glasfaserkabeln zwischen allen Gebäuden und allen Technikräumen innerhalb der einzelnen Gebäude, einschließlich der Installation der zugehörigen Aktivtechnik. Darauf folgte die Verkabelung der Hardware-Komponenten, um diese anschließend in das virtuelle Netzwerk der IT-Architektur integrieren und dort miteinander verknüpfen zu können. Installierte Serverracks, Switches und WLAN-Access-Points wurden dann letztlich zentral vom Dashboard aus programmiert.

Nach dem Abschluss aller Installationsarbeiten verfügt das Coreum-Areal heute über ein leistungsstarkes Gebäudenetzwerk mit konsequentem Zugriffsrechtemanagement. Im Einzelnen installierte Euromicron 24 Access- und Core-Switches, 52 WLAN-Access-Points, 28 IP-Überwachungskameras und zwei Firewall-Gateways. Die cloudbasierte Netzwerkarchitektur wurde zum Projektende schlüssel­fertig übergeben – und das exakt innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens.

Uli Schunk ist als Corporate Marketing Manager für die Euromicron AG tätig.
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