Symbolbild von Energiewende. Die Energiewende Teil 1 ist geschafft - Teil 2 ist eine Herausforderung

(Quelle: adobestock_metamorworks)

Um die Sinnhaftigkeit der angestrebten Ziele, den Weg dorthin und die bange Frage, ob denn auch alle Verantwortlichen mitziehen. Hinter Schlagwörtern wie Sektorenkopplung, Lastmanagement oder Power-to-X scheint die Antwort zu liegen. Aber was genau bedeuten sie? Und welchen Beitrag liefern sie zur Energiewende?

Mit der aktuellen Erhebung der Daten für die Bruttostromerzeugung nach Energieträgern in Deutschland hat die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen den Trend der Vorjahre auch für 2018 bestätigt: Bei der Energieerzeugung aus regenerativen Energiequellen ist Deutschland auf Kurs. Mit über einem drittel Anteil von Erneuerbaren am Energiemix im Jahr 2018 haben wir unser Zwischenziel im ersten Teil der Energiewende bisher erreicht. Bei der geplanten Reduzierung der CO2. "Was uns heute weit intensiver beschäftigt, ist die Systemintegra ­tion: bidirektionaler Lastfluss, notwendige Intelligenzen, Netzausbau, Integration von Speichern – diese Herausforderungen brauchen ganzheitliche Lösungen, die von vernetzten Produkten über die Steuerungsebene bis hin zur Analyse-Software und Apps über das IoT realisiert werden können".

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Aber was bedeutet das für die Infrastruktur? Der Handlungsbedarf ist klar umrissen: Netze müssen konsequent digitalisiert und ihr Ausbau vorangetrieben werden. Und Investitionen zunächst dort getätigt werden, wo das größte Potenzial zu heben ist: im Gebäudesektor. Zwischen 35 % und 40 % des Energieverbrauchs und rund ein Drittel der klimaschädlichen CO2. Neben erhöhter Sicherheit und Komfort für das Gebäude und seine Bewohner werden hiermit vor allem die Kosten für elektrische Energie gesenkt. Ein persönlicher Vorteil, der sich auch für die Gesellschaft positiv auswirkt.

 

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