Installation und Inbetriebnahme

Abbildung von Plug and Play bei der Photovoltaikanlage

Plug and play: Der Anschluss von Wechselrichter und Co. an das Internet ist im Handumdrehen erledigt. Router des Kunden mittels Ethernet-Kabel mit einem Steckdosen-Adapter verbinden. Anschließend einen weiteren Adapter in der Nähe des Wechselrichters einstecken. Das Netzwerk baut sich bei Devolo-Produkten vollautomatisch auf. Anschließend den Adapter mit Wechselrichter, Wallbox oder Energiemanager verbinden. Fertig. Bei WLAN-fähigen Produkten entfällt sogar die Kabelverbindung zum Adapter (Quelle: Devolo)

Nach der Planung geht es los. Das Montagesystem wird mit dem Dach verbunden, die Solarmodule verlegt und verkabelt, der Wechselrichter im Keller installiert sowie die erforderlichen elektronischen Verkabelungen im Gebäude durchgeführt und der neue Stromzähler angeschlossen. Soll ein Stromspeicher den Eigenverbrauch im Haushalt erhöhen, wird dieser ebenfalls ins Gesamtsystem integriert. Neben den baulichen und technischen Arbeiten unterstützt der Fachbetrieb auch bei der Anmeldung der Anlage und der Beantragung des Netzanschlusses beim Netzbetreiber und weist auf die Anmeldepflicht des Eigentümers bei der Bundesnetzagentur hin.

Mit der protokollierten Inbetriebnahme startet die Photovoltaikanlage ihren Dienst und versorgt die Eigentümer von nun an mit regenerativem Strom vom hauseigenen Dach. Ein webbasiertes Monitoring der Anlage ist heute längst Standard und sorgt dafür, dass die Eigentümer die Erzeugung im Blick behalten und sofort informiert werden, wenn Störungen oder Fehler auftreten. Dafür stellen die Hersteller von Wechselrichtern, Speichern oder Energiemanagementsystemen ein Webportal und oftmals auch eine App zur Verfügung, in der die Daten der Anlagen erfasst und dargestellt werden.

Gerade dann, wenn neben einer Photovoltaikanlage mit Wechselrichter weitere Geräte ins System eingebunden sind, ist eine Überwachung und Steuerung des Systems für die Anlagenbesitzer sinnvoll. So können Verbraucher eingeschaltet werden, wenn die Sonne scheint und überschüssiger Strom in der Batterie gespeichert, das Elektrofahrzeug geladen oder der Strom für die Wärmepumpe genutzt werden.

Dies kann automatisiert ablaufen und bedarf keiner manuellen Steuerung durch die Bewohner. Voraussetzung ist allerdings, dass alle Komponenten des Systems miteinander und mit dem Internet verbunden sind.

Die Kundenschnittstelle zum Photovoltaiksystem

Mittlerweile sind Photovoltaikanlagen keine stummen Einspeiser regenerativen Stroms in das öffentliche Stromnetz mehr, sondern digital vernetzt. Die Eigentümer haben stets alle relevanten Informationen ihrer Anlage, über das Webportal oder die App, sprichwörtlich auf dem Schirm.

Neben dem Wechselrichter können weitere Geräte in das Gesamtsystem eingebunden und gesteuert werden. Das kann ein Stromspeicher sein, eine Wärmepumpe oder auch die Wallbox in der Garage – zum Laden des Elektrofahrzeugs mit dem eigenen Strom. Bei der Installation oder Erweiterung von Photovoltaikanlagen stellt sich somit immer die Frage der Netzwerkverfügbarkeit am konkreten Standort der Geräte. Der Internet- Router steht meist im Wohnbereich und selten im Keller, wo Wechselrichter und Speicher i. d. R. ihren Platz finden. Netzwerk Verkabelungen sind in Wohngebäuden eher die Ausnahme und der WLAN-Empfang ist im Keller meistens schwach, von der Erreichbarkeit der Garage mit dem Elektrofahrzeug ganz zu schweigen.

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