Wie benutzerfreundlich ist die Oberfläche der Visu?

Grafik von passender Visualisierung. Die Entscheidung für die passende Visualisierung ist von den Wünschen, Bedürfnissen und Anforderungen der Nutzer abhängig

Die Entscheidung für die passende Visualisierung ist von den Wünschen, Bedürfnissen und
Anforderungen der Nutzer abhängig (Quelle: PEAKnx)

Auch die Usability sollte eine wichtige Rolle spielen. Empfehlenswert ist es, wenn man innerhalb der Visualisierung mit nur wenigen Klicks zum Ziel gelangt – und wichtige Features wie Gruppenfunktionen oder Szenen leicht zu erstellen und zu erreichen sind. Daher sollte man darauf achten, ob die Grundstruktur schlüssig ist und ob häufig verwendete Funktionen schnell erreichet werden können. Da sich während der Eingewöhnung auch vieles ändern kann, ist eine selbst zu verändernde Oberfläche, die sich im Falle von fest verbauten Anzeigeeinheiten raumspezifisch anpassen lässt, von Vorteil. Wenn auch Gäste die Visualisierung bedienen können sollen, ist eine intuitive Nutzung noch wichtiger.

Wie viel darf die Visu kosten?

Es müssen etwa 10 % der Gesamtkosten des Hausbaus zusätzlich für die Smart-Home-Konfiguration kalkuliert werden. Dabei sind neben den Kosten für die Hardware auch die Ausgaben für eine Visualisierung zu berücksichtigen. Beachtet werden sollte dabei, inwieweit ein guter Support in der passenden Sprache verfügbar ist. Wird einmalig gezahlt oder gibt es versteckte Kosten bei Wartung, Support oder Updates? Daneben ist der Funktionsumfang nicht zu vernachlässigen. Zu viele – vielleicht unnötige – Features treiben die Kosten in die Höhe. Stimmen der Preis für den geleisteten und tatsächlich genutzten Funktionsumfang überein? Außerdem sollten auch die Kosten, die möglicherweise für die Einrichtung der Visualisierung anfallen können, in die Kalkulation mit einbezogen werden.

Fazit

Eines ist sicher: Die Entscheidung für die passende Visu ist von den Wünschen, Bedürfnissen und Anforderungen der Nutzer abhängig. Diese sollten deshalb eine konkrete Anforderungsliste zusammenstellen und diese priorisieren. Informationen finden sich auf Anbieter-Websites oder in KNX-Foren. Zudem empfiehlt es sich, die Favoriten vorab zu testen – etwa in Showrooms, auf Messen oder virtuell. Denn nur dann kann man feststellen, ob das Look-and-feel der Software gefällt. Dazu sollten sich Nutzer ruhig Zeit lassen und ihre Entscheidung wohlüberlegt treffen. Schließlich wird die Visu Teil ihres Alltagslebens.

Lorenz Rohrmann ist leitender Manager von PEAKnx in Darmstadt.
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