(Quelle: BEG Brück Electronic GmbH)
Hochregallager stellen Präsenzmelder vor besondere Herausforderungen, denn Montagehöhen von 10 m und mehr sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Konventionelle Mel der können in solchen Höhen nicht mehr genutzt werden.
Ein Problem der konventionellen Melder bei extremen Höhen ist, dass mit einem herkömmlichen Lichtfühler keine verlässliche Helligkeitsmessung möglich ist. Diese wird benötigt, um eine energieeffiziente Lichtregelung umzusetzen. Dabei wird dem natürlichen Licht der Umgebung nur so viel Kunstlicht zugeregelt, wie nötig ist, um einen vorgegebenen Luxwert zu erreichen. Bei großen Höhen vergrößert sich auch der Messbereich des Lichtfühlers. Da die Regalgänge jedoch lang und schmal sind, werden Teile des benötigten Messbereichs durch Regale verdeckt und so die Helligkeitsmessung behindert.
BEG hat die Präsenzmelder- und Multisensorenreihe PD4-GH genau für diese Anforderung entwickelt. Die durchdachte Sensorik löst die Probleme üblicher Melder, sodass eine sichere, komfortable und effiziente Lichtregelung möglich ist. Alle Melder dieser Reihe verfügen über einen herausziehbaren Teleskoplichtfühler, der mit seiner großen Linse eine punktuelle Lichtmessung auf dem Boden ermöglicht. Je nach realer Montage höhe kann der Teleskoplichtfühler passend herausge zogen werden. Die PD4-GH-Melder erfassen so zuverlässig die Lichtwerte am Boden und schaffen die energieeffiziente Konstantlicht regelung bis zu einer Montagehöhe von 16 m.
Ein weiteres Problem konventioneller Melder ist die Bewegungserkennung. Ihre Erfassung ist auf tangentiale Bewegung (quer zum Melder) ausgerichtet, in langen Gängen bewegen sich Personen jedoch frontal auf den Melder zu. Dabei wird die Bewegung wesentlich später erkannt, als wenn der Erfassungsbereich quer durchschritten wird. Die langen Gänge müssten also mit diversen herkömmlichen Meldern bestückt werden, um eine zu ver lässige Erfassung zu gewährleisten.
Dieses Problem wurde in der PD4-GH-Reihe ebenfalls gelöst. Die Melder sind mit speziellen Sensoren ausgestattet, die einen ovalen Erfassungsbereich abdecken. Richtig ausgerichtet können sie frontale Bewegungen (direkt auf den Melder zu) in einer Entfernung von bis zu 15 m in beide Gangrichtungen erfassen, decken also eine Gesamtgang länge von 30 m ab.