Energiewende im Mittelstand: Nachhaltiges Wachstum mit Solarenergie

Energiewende im Mittelstand: Nachhaltiges Wachstum mit Solarenergie (Quelle: Anker Solix)

Gerade für KMU stellen hohe Strompreise oftmals einen wesentlichen Teil der Betriebskosten dar. Zudem verfügen sie in der Regel nicht über die Marktmacht von Großunternehmen, um günstigere Energiepreise bei den Anbietern auszuhandeln. Nicht zuletzt mit der Verabschiedung des Solarpaket I der Bundesregierung sowie weiterer Förderungsinitiativen werden Solarenergielösungen auch für KMU zunehmend eine interessante Alternative zur herkömmlichen Strombeschaffung. Gleich mehrere Gründe sprechen für die Nutzung von Sonnenenergie auch im kleineren Maßstab.

Durch die Möglichkeiten, Strom selbst zu erzeugen, ist in Verbindung mit den zur Verfügung stehenden Förderinitiativen die Implementierung solarer Speicherlösung eine langfristige Investition. Die initiativen Anschaffungskosten der Solartechnologie können zunächst hoch sein, versprechen auf lange Sicht jedoch hohe Renditen. Über die Jahre amortisieren sich die Kosten auch durch die eingesparten Stromausgaben. Staatliche Förderungen und Steuervorteile verbessern die Rentabilität zusätzlich.

Ein weiterer Aspekt, der für viele Unternehmen interessant sein dürfte, stellt die Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit durch selbst produzierten Solarstrom dar. Das betrifft einerseits die bereits angesprochene Kostenseite, da KMU dann nicht mehr so stark von Strompreisschwankungen betroffen sind. Gleichzeitig ermöglicht es den Unternehmen eine größere Planungssicherheit, da die Kosten für die Energienutzung besser vorhersehbar und kalkulierbar sind. Zudem können sich KMU durch die eigene PV-Anlage vor Stromausfällen schützen, die zu Produktionsausfällen und damit verbundenen finanziellen Verlusten führen können. Ein Aspekt, der insbesondere in Regionen mit unzuverlässiger Stromversorgung und für Unternehmen, die auf einen kontinuierlichen Betrieb angewiesen sind, von Vorteil ist.

Anforderungen bei der Integration von Solarspeichern

Neben den Vorteilen, die Solarenergielösungen KMU bieten, gibt es auch einige Herausforderungen, die vor der Anschaffung berücksichtigt werden müssen. Zum einen kann die Integration von Solarspeichern in bestehende Energiesysteme technisch anspruchsvoll sein. Es erfordert Fachwissen und möglicherweise externe Beratungs- oder Installationsdienste sowie eine gewisse Planungszeit, bevor das Vorhaben umgesetzt werden kann. Zudem muss eine optimale Verbindung von Photovoltaikanlage, Solarspeicher und Ladeinfrastruktur berücksichtigt werden. Solarspeicher benötigen in der Regel ausreichend Platz für die Installation, der gerade bei KMU begrenzt sein kann. Die Wahl eines geeigneten Standorts für die Installation ist entscheidend. Solarspeicher erfordern zudem eine regelmäßige Wartung und Überwachung, um effizient zu arbeiten. KMU müssen dementsprechend entweder internes Know-how aufbauen oder externe Dienstleister beauftragen.

Moderne Energiespeicherlösungen berücksichtigen alle diese Aspekte. So bietet beispielsweise der Solarspeicherhersteller Anker Solix mit dem Energiespeichersystem X1 eine modulare Lösung an. Das System kombiniert den Wechselrichter und den Energiespeicher in einem kompakten Gerät, das in der Tiefe lediglich 15 cm misst und damit nur geringen Platz benötigt. Um ein Höchstmaß an Flexibilität zu gewährleisten, können ein bis maximal sechs Batteriemodule angeschlossen werden, wobei jedes der einzelnen Module fünf kWh fasst. Der Vorteil liegt darin, dass das System abhängig vom Strombedarf flexibel erweitert werden kann, wenn sich der Bedarf erhöht. Die einzelnen Module werden dabei einfach aufeinander gesteckt, ohne dass eine aufwendige Installation oder externe Dienstleister nötig sind.

Wird ein Energiemodul beschädigt, kann es innerhalb des Systems automatisch isoliert werden, ohne dass dies Auswirkungen auf die anderen Module hat. Das beschädigte Modul kann anschließend problemlos ausgetauscht werden. Der Energiespeicher lässt sich zudem auch als Notstromsystem verwenden. Kommt es zu einem Netzausfall, schaltet das System innerhalb von zehn Millisekunden auf den Notstrombetrieb um. Darüber hinaus ist es SG-Ready, wodurch sich auch Wärmepumpen betreiben lassen. Gleichzeitig lassen sich über einen EV-Charger die Elektrofahrzeuge eines Unternehmens direkt mit dem selbstproduzierten Strom laden.

Speziell für den Einsatz in KMU wurde der Fokus insbesondere auf Robustheit und Langlebigkeit gelegt. Das Elektrogehäuse ist nach Schutzart IP65 zertifiziert und dadurch vor Staub und Spritzwasser geschützt. Gleichzeitig kann es problemlos in Umgebungstemperaturen von -25 °C bis 55 °C betrieben werden. Um eine Installation auch in Küstennähe zu gewährleisten, besitzt das X1 ein Anti-Korrosions-Rating von C5 sowie eine Zertifizierung des TÜV Süd.

 

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