Ganzheitliche Zutrittskontrolle

Abbildung von IP-Netzwerkkameras. IP-Netzwerkkameras können mit Zutrittskontrollsystemen, radarbasierten Bewegungsmeldern und Lautsprechern beliebig kombiniert werden.

IP-Netzwerkkameras können mit Zutrittskontrollsystemen, radarbasierten Bewegungsmeldern und Lautsprechern beliebig kombiniert werden. (Quelle: Axis Communications GmbH)

Mit netzwerkbasierten Zutrittskontrollsystemen kann der Arbeitsalltag des Sicherheitspersonals optimiert werden. Durch smarte Vernetzung als Teil eines IoT-Systems interagieren einzelne Geräte miteinander und garantieren so eine reibungslose Kontrolle von Zutritts- und Schließsystemen ohne zusätz ­lichen personellen Einsatz.

Eine Kombination aus IP-Video- und Netzwerk-Zutrittskontrollsystemen zeigt sich vor allem bei großen Gebäudeanlagen als besonders effektiv. So kann beispielsweise einem Lieferanten oder einem externen Besucher des Geländes ein zeitlich begrenzter Zugangscode für die Netzwerk-Türstation im Zufahrts- oder Eingangsbereich zur Verfügung gestellt werden.

Die Software analysiert den Code ­und überprüft automatisch in der hinterlegten Zutrittskontroll-Datenbank des Unternehmens, ob der Besuch im Zeitplan erfolgt ist. Der Gast registriert sich dann ganz automatisch. Im nächsten Schritt können zusätzliche Maßnahmen additiv erfolgen, wie den Code und einen Ausweis am Empfang vorzuzeigen oder mittels IP-Kamera und Software eine ­Gesichtserkennung vorzunehmen. So ist eine Zwei-Faktor-Autorisierung möglich.

Im Gegensatz zu physischen Schlössern und Schlüssel ­systemen, liefert ein solches System auch nachweisbare Daten, wer (hier auch mit Videobild) wann zu welchem Bereich Zutritt hatte.

Kfz-Nummernschildern als Berechtigungsnachweis

Um bereits im Zufahrts- oder Parkareal des Gebäudekomplexes eine zuverlässige Kontrolle über Personen und Fahrzeuge zu haben, eignet sich der Einsatz von vernetzten IP-Video- und Analyselösungen im Bereich der Kenn ­zeichen ­erkennung.

Sobald das Fahrzeug im Erfassungsbereich einer intelligenten Kamera auftaucht, erkennt diese das Kfz-Kennzeichen und vergleicht es mit einer hinterlegten Datenbank. Ist das Nummernschild bekannt und die Person berechtigt das ­Gelände zu befahren, öffnet sich die Zufahrt automatisch. Sollte das Nummernschild nicht für die Zufahrt freige ­geben sein, ist eine Verbindung vom Fahrer zu einem Mit ­arbeiter des Unternehmens über eine Audio-Lösung der Netzwerk-Video-Türstation möglich. So kann das Sicherheitspersonal entscheiden, ob die Zufahrt gewährt wird oder nicht.

2 / 3

Ähnliche Beiträge