Erster Einsatz in anspruchsvollem Projekt

Ein Kriterium bei der Auswahl war die Fähigkeit der Software, schnell Kabel- und Datenpunktlisten in hoher Qualität zu  liefern

Ein Kriterium bei der Auswahl war die Fähigkeit der Software, schnell Kabel- und Datenpunktlisten in hoher Qualität zu liefern (Quelle: Kreutzpointner Gruppe)

Alois Achleitner, Leiter MSR Gebäudeautomation (rechts) und Integrationsplaner Johannes Krittl (links) waren die treibenden Kräfte  bei der Auswahl von Eplan Preplanning

Alois Achleitner, Leiter MSR Gebäudeautomation (rechts) und Integrationsplaner Johannes Krittl (links) waren die treibenden Kräfte bei der Auswahl von Eplan Preplanning (Quelle: Kreutzpointner Gruppe)

Beim ersten Projekt, das Kreutzpointner mit Eplan Preplanning startete, waren die Ansprüche direkt sehr hoch. A. Achleitner: „Hier ging und geht es um MSRTechnik vom Feinsten: eine Elektronikproduktion mit zahlreichen Zusatzaufgaben und -gewerken wie Kältetechnik, Reinraumtechnik, Überdruckregelung und spezifischen Anforderungen an Feuchte und Temperatur in vielen Produktionsbereichen. Zur ,Hardware´ gehören allein fünf große und zentrale Lüftungsgeräte, drei Kältemaschinen und zwei Rückkühler im Außenbereich sowie eine Fernwärmeanbindung.“

Gemeinsam mit dem Kunden haben die Kreutzpointner-Ingenieure zunächst einen kundenspezifischen Eplan-Standard für die Planung der Schaltanlagen definiert – und parallel mit der Vorplanung begonnen. J. Krittl: „Der Kunde hat sehr umfassendes elektrotechnisches Know-how, das hat die Zusammenarbeit deutlich erleichtert und wir sind schnell zu guten Ergebnissen gekommen.“ Die Schaltschränke – aus der Rittal Systemplattform bezogen und gebaut in der eigenen Fertigung von Kreutzpointner – sind bereits installiert, aktuell verlegt das Personal die MSR-Kabel.

Durchgängige Digitalisierung – von Anfang an

Das Fazit von Kreutzpointner nach dem ersten Projekt fasst A. Achleitner zusammen: „Der Einmalaufwand vor dem Start ist hoch. Aber dann hält Eplan Preplanning, was es verspricht. Wir können die Struktur und die Muster, die wir erstellt haben, sehr einfach kopieren und es ist an vieles gedacht, zum Beispiel an nachträgliche Änderungen. Wenn der Kunde während des Projekts etwa die Brandschutzklappen mit einer statt zwei Rückmeldungen ausstatten möchte, lässt sich das in drei Mausklicks umstellen – bei allen Klappen. Auch die Exportmöglichkeiten sind sehr vielseitig – beispielsweise die vollautomatisch generierte Datenpunktliste nach VDI 3814. Kurz: Eplan Preplanning bildet alles ab, was wir in der Gebäudeautomation brauchen, und wir können die Daten nahtlos an Eplan Electric P8 zur teilautomatisierten Stromlaufplan-Generierung übergeben. Damit sind wir unserem Ziel, jedes Gesamtprojekt mit so wenig Schnittstellen wie möglich höchstmöglich zu standardisieren und zu digitalisieren, erheblich nähergekommen.“

Nächstes Projekt: Automatisierung im Schaltschrankbau

Parallel hat Kreutzpointner schon ein weiteres Eplan-Projekt begonnen – diesmal quasi in die andere Richtung, zur Fertigung hin. J. Krittl: „Die Kollegen im Geschäftsbereich Schaltanlagenbau führen gerade Eplan Pro Panel ein und werden dann auch die direkte Verbindung von der Konstruktion zum Perforex- Bearbeitungszentrum von Rittal nutzen.“ Von dieser Arbeitserleichterung werden dann auch externe Kunden profitieren, denn der Schaltanlagenbau arbeitet sowohl für die Anforderungen „inhouse“ wie auch für externe Unternehmen: „So werden wir wettbewerbsfähiger.“

Rolf Schulte
3 / 3

Ähnliche Beiträge