Abbildung von der Zentrale der Wilo-Gruppe

(Quelle: Wilo Gruppe, Hermes Systeme GmbH)

Die Wilo-Gruppe, Weltmarktführer für Pumpen und Pumpensysteme für die Gebäudetechnik, die Wasserwirtschaft und die Industrie, verbindet seine 150-jährige Tradition mit einer nachhaltigen Zukunftsvision: „Wir bewegen Wasser – und zwar intelligent, effizient und klimafreundlich.“ Mit dem Neubauprojekt Wilopark ist am Dortmunder Standort auf 20 ha jetzt ein imponierendes Konzept umgesetzt worden: Zur besseren und effizienteren Nutzung von Synergien unterschiedlicher Bereiche entsteht hier ein modernes Innovationszentrum aus Factory, Verwaltungs- und Produktionsbereichen sowie einem Networkingareal für den Austausch mit Kunden. Das Ziel: energieeffiziente Gebäude, smarte und schlanke Produktion, Energieerzeugung aus regenerativen Quellen und die Umsetzung digitaler Prozesse für Mehrwerte auf Mitarbeiter-, Kunden- und Umweltseite. Zur Realisierung brauchte es vor allem eine ausgeklügelte Gebäudeautomation, für deren Konzeption und Umsetzung die Hermes Systeme GmbH MSR & Automatisierungstechnik an Bord geholt wurde und die auf Systemtechnik von Wago beruht.

Die technische Gebäudeausrüstung

Aufgabe war es, die einzelnen Bereiche so flexibel wie möglich zu gestalten und dabei die technische Gebäudeausrüstung so zu integrieren, dass sie auf heutige und vor allem zukünftige Ansprüche reagieren kann. Der besondere Fokus lag dabei auf Flächenneutralität, Flexibilität und Effizienz.

Dafür wurden sämtliche Leuchten, Zähler, Präsenzmelder, Volumenstromregler, Pumpen und Verschattungsanlagen der Neubauten in die Gebäudeleittechnik (GLT) integriert. „Bei diesem Projekt sprechen wir von gut 6.500 Hardwaredatenpunkten und beinahe 100.000 virtuellen Datenpunkten“, berichtet Christian Nölker, Projektleiter GLT bei der Hermes Systeme GmbH. Das Unternehmen ist seit 30 Jahren spezialisiert auf Automatisierung und industrielle Elektroinstallation und war beim Wilopark-Projekt mit der Ausführung der HKL-Arbeiten, der Kessel- und Kältemaschinensteuerung sowie der Beleuchtung und Verschattung betraut. „Wir wollen alles jederzeit im Blick haben und benötigen Zugriff auf sämtliche Betriebs- und Diagnosedaten der Datenpunkte”, ergänzt Markus Kauling, der für die Versorgungstechnik und Energieversorgung bei Wilo verantwortlich ist, das Ziel der geforderten Gebäudeautomatisierung.

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