Interview mit Frau Nebel

Gruppenbild von b&A Redaktion und LCN Mitarbeiter. b&a@Tour zu Gast bei der Issendorff KG: (v. l. n. r) Rainer Böttchers (Kundenkommunikation), Nadine Nebel (Geschäftsleitung), Sina Lindner (Geschäftsleitung), Sascha Abendowitz (LCN-Hotline), Markus Hohl (Redakteur building & automation), Heiko Sander (Kundenkommunikation)

b&a@Tour zu Gast bei der Issendorff KG: (v. l. n. r) Rainer Böttchers (Kundenkommunikation), Nadine Nebel (Geschäftsleitung), Sina Lindner (Geschäftsleitung), Sascha Abendowitz (LCN-Hotline), Markus Hohl (Redakteur building & automation), Heiko Sander (Kundenkommunikation). (Quelle: LCN)

Abbildung von LCN-Demoanlage. Die LCN-Demoanlage bei der Issendorff KG kann jeder Interessierte über das Internet unter http://access.lcn.de steuern

Die LCN-Demoanlage bei der Issendorff KG kann jeder Interessierte über das Internet unter http://access.lcn.de steuern. (Quelle: LCN)

In der Gebäudeautomation werden individuelle Lösungen aus einer Standard-Produktpalette zusammengestellt. Welche Komponenten umfasst das Portfolio von LCN?

N. Nebel: Sie beschreiben das in Ihrer Frage schon richtig: Mehr noch als bei anderen Systemen ist LCN ein Baukastensystem, das wie Lego zusammengesetzt wird. So sind auch komplexe Wünsche des Bauherrn auf einfache Weise erreichbar. Beispiel Alarmanlage: Präsenzmelder, Fenster und Türkontakte, CO2-Melder und Fremdsensoren können an beliebige LCN-Module angeschlossen werden. Per Parame­trierung werden die Informationen dann zusammengefasst, mit Zeitgebern bewertet und daraufhin Warnungen, Voralarme und vielleicht sogar der Hauptalarm ausgelöst.

Per Visualisierung, Push-Meldungen, E-Mails und SMS meldet LCN die Vorgänge. Das Ganze kann leicht mit der LCN-Zugangskontrolle gekoppelt werden, die allein sechs verschiedene Schlüsselsysteme bietet, wie Transponder und Fingerprint.

Um dies möglichst einfach zu erreichen, hat LCN nur circa 100 Standardkomponenten, die jeweils multifunktional sind. So kann ein Unterputz-Modul nicht nur zwei Ausgänge im Phasenan- und -abschnitt dimmen; es kann Bewegungsmelder, Kontakte und bis zu zwölf Messwerte pro Modul erfassen, sechs Regelkreise betreiben, Tasten abfragen und LED-Tableau steuern. Der Installateur schaltet sich einfach die Funktionen frei, die er braucht.

Heute werden unterschiedliche Gewerke unter einer gemeinsamen Gebäudeautomation zusammengefasst. Welche Funktionen lassen sich mit LCN realisieren?

N. Nebel: Grundsätzlich ist LCN ein Universalsystem: LCN kann alles überwachen, steuern und regeln, was mit Strom funktioniert. Und das, was LCN tut, tut es besonders gut – einer hohen Entwicklungstiefe sei Dank. Beispiel Licht: LCN dimmt nicht nur, LCN hat eine Lichtsteuerung auf Theaterniveau mit 100 Szenen pro Ausgang, Rampen, Zeitgebern und individuell einstellbaren Ausgangskennlinien. Gegenüber der „großen“ Gebäudeleittechnik hat LCN den Vorteil der hohen Busleistung: Gebäudeüberwachung und umfassende Klimaregelung macht LCN praktisch „so nebenbei“. Die Antwort lautet also ganz platt: LCN kann alle Funktionen.

Die Gebäudeautomation muss für den Nutzer einfach zu bedienen sein. Welche Möglichkeiten zur Steuerung und Visualisierung bietet LCN?

N. Nebel: Tatsächlich gibt es Anwender, die Angst vor zu schwieriger Bedienung haben. Andere Kunden lieben die Technik und wollen gern komplex steuern. LCN bietet beiden Seiten das passende Umfeld. Der Installateur kann eine LCN-Anlage ganz leicht so parametrieren, dass sie sich exakt wie eine konventionelle Anlage verhält – bei all den Vorteilen, die Bustechnik bietet. Dem anspruchsvollen Kunden kann er aber auch komplexe Steuerungen einrichten. Beides sogar in der gleichen Anlage. Beispiel Altenheim: In den Wohnungen werden konventionelle oder großflächige LCN-Taster eingesetzt. Das Personal und insbesondere der Hausmeister aber bekommen LCN-Taster mit LED-Visualisierung, Displays, Tabletts und PC zur Kontrolle einer jeden Wohnung. Wie weit die Überwachung geht, legt der Betreiber fest.

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