Frau Nebel zur Planung, Installation und Inbetriebnahme von Systemen der Gebäudeautomation

Gruppenbild von Mitarbeiter von LCN-Projekt. Nach einer kurzen Schulung konnte bereits das erste eigene LCN-Projekt erfolgreich in Betrieb genommen werden

Nach einer kurzen Schulung konnte bereits das erste eigene LCN-Projekt erfolgreich in Betrieb genommen werden. (Quelle: LCN)

Abbildung von LCN-Anlage. Eine LCN-Anlage lässt sich auch über das Smartphone visualisieren und bedienen

Eine LCN-Anlage lässt sich auch über das Smartphone visualisieren und bedienen. (Quelle: LCN)

Für die Planung, Installation und Inbetriebnahme von Systemen der Gebäudeautomation werden System­integratoren benötigt. Welche Unterstützung bieten Sie Ihren Partnern bei der Projektabwicklung?

N. Nebel: Tatsächlich ist der Einsatz von LCN gar nicht so schwierig. Wer erst einmal verstanden hat, dass die Baugruppen wie Lego zusammengesetzt werden, kann die LCN-Komponenten praktisch direkt in die Pläne eintragen. Natürlich steht dem Planer unser Außendienst dabei hilfreich zur Seite. Das gilt insbesondere für große Anlagen: gemeinsam werden die Lösungen schnell erarbeitet. Für Installateure bietet LCN einen Schulungskoffer, mit dem der Betrieb für extrem günstige Kosten in diese moderne Technik ein­steigen kann. Schulungen für LCN bieten bundesweit zum Beispiel viele Innungen und Berufsschulen an. Außerdem schulen wir auch im eigenen Hause. Weil LCN so einfach ist, dauern die Schulungen nur einen oder zwei Tage. Auch das spart dem Installateur Einstiegskosten. Und wenn der Installateur dann auf der Baustelle steht, kann er jederzeit die LCN-Hotline kostenlos nutzen. Hier gibt es direkte Ansprechpartner, die sich um seine Anliegen kulant kümmern. Denn: je erfolgreicher der Installateur, desto besser für LCN!

Inzwischen gibt es eine Reihe von Systemen für die Gebäudesteuerung. Wie sehen Sie LCN im Vergleich?

N. Nebel: LCN ist ein High-End-System. Nicht nur, dass die einzelnen Funktionen des Systems mit vielen Optionen sehr tief durchentwickelt sind. Es ist in seiner Leistungsfähigkeit anderen europäischen Systemen überlegen. Und es bietet nach unserer Information als einziges System weltweit
ein vierstufiges Quittungs- und Meldewesen. So wird jeder Vorgang im Gebäude über einen eigenen Meldekanal übertragen – der Anwender hat die volle Übersicht, ohne dass irgendwelche Gruppen programmiert werden müssen. Es gibt für den Elektriker sogar eine eigene Meldeebene: die Betriebsmeldungen – ein absolutes Novum. Dieser Kanal hilft dem Installateur, Installationsfehler schnell zu finden und so Zeit auf der Baustelle zu sparen.

Die Gebäudeautomation entwickelt sich ständig weiter. Welche Pläne haben Sie für LCN?

N. Nebel: Auf diese Frage gibt es viele Antworten, denn unsere Kunden sind so unterschiedlich. Im Bereich der Einfamilienhäuser öffnen wir uns in Richtung Multimedia. So wurden erst kürzlich Funktionen für die Lichtsteuerung Hue und für Sonos-Lautsprecher eingebaut. Bei den Gewerbebauten stehen andere Funktionen im Fokus: zum Beispiel einstellbare Lichtfarben im Büro, die über LCN einfacher über den Tag zu steuern sind, als mit einer reinen Dali-An­lage. Oder aufwendige Funktionen zur Klimasteuerung: LCN bietet hier zum Beispiel Formeln für die Messwertaus­wertung, die Mittelwertbildung zeitlich und räumlich, eine passive Nachtauskühlung und die Aggregateüberwachung.

Markus Hohl
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