Abbildung von Geräte-Verbindungsdosen für Innendämm-Systeme

(Quelle: Kaiser-elektro)

Bei der energetischen Sanierung von Bestandsgebäuden kommt in bestimmten Fällen eine Dämmung der Außenfassade mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) nicht infrage. Die Gründe sind verschieden; so ist beispielsweise eine Dämmung von außen technisch oder rechtlich nicht möglich, wenig sinnvoll oder es spricht der Erhalt des Erscheinungsbildes der Außenfassade dagegen. Insbesondere bei historischen Gebäuden mit Sichtmauerwerk oder reichhaltigen Stuckelementen, Fachwerkhäusern sowie bei denkmalgeschützten Gebäuden lässt sich mit einem Innendämm-System der Wärmeschutz verbessern, ohne dass die ursprüngliche Optik der Fassade verloren geht. So kann durch eine fachgerecht ausgeführte Innendämmung nicht nur im Winter der Energieverbrauch gesenkt und auch im Sommer der Wohnkomfort verbessert werden – gleichzeitig wird möglichen Bauschäden effektiv vorgebeugt. Für die Elektroinstallationen im WDVS stehen bei Kaiser seit Jahren zahlreiche EnEV-konforme Produkte zur Verfügung. Bei der Innendämmung dagegen wurde von vielen Dämmsystem- Herstellern die Elektroinstallation in innen gedämmten Außenwänden nicht empfohlen, denn durch deren Einbau kommt es zu einer punktuellen Schwächung der Dämmschicht. So nicht anders möglich, war hier das Improvisationstalent der Elektrofachkraft gefordert, da weder konventionelle Unterputzdosen noch Hohlwanddosen die optimale und energetisch unbedenkliche Lösung darstellen. Vor diesem Hintergrund hat Kaiser jetzt eine weitere Innovation für energieeffiziente Bauweisen entwickelt: Mit der Innendämmungsdose lassen sich Schalter Steckdosen und andere Geräte nachweislich dauerhaft, sicher und wärmebrückenfrei in innenseitig gedämmten Außenwänden befestigen.

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