Abbildung von Mehrfamilienhäusern. Hohe Energieautarkie in Ein- und Mehrfamilienhäusern.

Hohe Energieautarkie in Ein- und Mehrfamilienhäusern. (Quelle: Timo Leukefeld)

Bei dem energieautarken Wohnhaus in Freiberg hatte Prof. T. Leukefeld im Vorfeld einen solaren Deckungsgrad von 65 % für die Wärmeversorgung simuliert, real lag er im Jahr 2016 bei 68,5 %. Für die Stromversorgung waren 100 % prognostiziert, in dem gleichen Jahr waren es laut Monitoring-Bericht 99,6 %.

In jedem der beiden Häuser sind 190 Messsensoren installiert. Extra für die wissenschaftliche Begleitung des Projekts hat die Technische Universität Bergakademie Freiberg eine Planstelle eingerichtet, die von Dr. Ing. Thomas Storch besetzt wird. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützt das Monitoring finanziell.

Die Einfamilienhäuser haben eine Wohnfläche von jeweils 162 m ². Auf dem nach Süden ausgerichteten 45 ° steilen Dach sind 46 m ² Solarkollektoren installiert. Der Langzeitwärmespeicher hat ein Fassungsvermögen von 9,1 m ³. Ein Kamin mit 25 kW Leistung steht für die Nachheizung bereit.

Auf dem gleichen Dach sind weiterhin 58 m2 Photovoltaikmodule montiert. Die PV-Anlage hat eine Leistung von 8,4 kW. Blei-Gel-Akkus mit 58 kWh Speicherkapazität speichern den Solarstrom zwischen, der gerade nicht direkt im Haus verbraucht werden kann.

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