Fehlstecken verhindern

Abbildung von Installationsverteiler. Umfassender Systemgedanke: alle Installationsklemmen sind an der N-Sammelschiene kompatibel zueinander.

Umfassender Systemgedanke: alle Installationsklemmen sind an der N-Sammelschiene kompatibel zueinander. (Quelle: Phoenix Contact GmbH)

Abbildung von Installationsverteiler. Voller Funktionsumfang des Einspeiseblocks: Mit der PTI 16/S werden 10 mm Breite eingespart.

Voller Funktionsumfang des Einspeiseblocks: Mit der PTI 16/S werden 10 mm Breite eingespart. (Quelle: Phoenix Contact GmbH)

Bei den Push-in-Installationsklemmen lässt sich der Drücker auch in schwer zugänglichen Einbausituationen unter jedem beliebigen Winkel ohne Spezialwerkzeug betätigen. Außerdem verhindert der Drücker den Kontakt mit spannungsführenden Metallteilen sowie die Beschädigung der Klemmstelle durch ungeeignete Werkzeuge. Beim Einführen des Leiters profitiert der Anwender von der hohen Bedienerfreundlichkeit, die ein Fehlstecken verhindert. Durch Fehlstecken kann es zum Zerstören der Klemmstelle bis hin zum Abbrand der Klemme oder der gesamten Installation kommen.

Die oben genannten Anschlussarten sind im Systemkonzept des Reihenklemmen-Programms Clipline complete von Phoenix Contact vereinheitlicht. Somit kann auch auf das gleiche einheitliche Zubehörmaterial zurückgegriffen werden – etwa auf Brücken, Prüfadapter und Markierungen. Das vereinfacht Bestellwesen und Logistik und spart zudem Lagerplatz. Auch Fehler durch vertauschtes Material aus unterschiedlichen Serien sind so ausgeschlossen.
Bei allen oben genannten Anschlussarten dürfen starre Leiter und flexible Leiter mit oder ohne Aderendhülse sowie ultraschallverdichtete Leiterenden angeschlossen werden. Dabei gibt es keinerlei Einschränkungen – weder bei den Leiterarten noch bei der Vorbehandlung. Bei allen Installationsklemmen aus dem Clipline-complete-Programm wurde stets auf die optimale Leiterführung und maximale Bauhöhe geachtet. Dem Fachmann muss es möglich sein, mit dem letzten Arbeitsschritt – dem leichten Aufbringen der Abdeckung – seine Aufgabe am Installationsverteiler zu beenden.

Einspeiseversorgung mit schmalem Teilungsmaß

Obwohl der Fachmann die Installationsklemmen meist nach dem Leitungsquerschnitt auswählt, sind sie für die anstehenden Aufgaben häufig überdimensioniert. Muss zum Beispiel ein 16-mm ²-Leiter angeschlossen werden, ist die Reihenklemme in der Regel für einen Nennstrom von 76 A zugelassen. Weil es diese Absicherungsstufe jedoch gar nicht gibt, hat Phoenix Contact die neue einstöckige Installa ­tionsklemme mit der Bezeichnung PTI 16/S vom Nennstrom her etwas über den üblichen 63 A ausgelegt. Die Reihenklemme erlaubt ein Leiterfassungsvermögen für 16 mm ² mit Aderendhülse. Dafür wird die Reihenklemme schmaler – bei einem Drei-Phasen-Aufbau werden 10 mm in der Breite eingespart. Dabei wurde die Leiterführung und die maximale Höhe der PTI 16/S so konzipiert, dass die Abdeckung komfortabel geschlossen werden kann.

Für die N-Trennung zur Isolationsprüfung verfügt die Installationsklemme über einen robusten federnden Trennschieber, der mit einem Standard-Schraubendreher betätigt wird. Einen zusätzlichen Schutz gegen unbeabsichtigtes Betätigen bietet die sichere Verrastung des Schiebers in den Endlagen. Eine optische Markierung zeigt dabei die Schaltzustände an.

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