Die App als zentrale Steuerung

UP-Dimmer

UP-Dimmer lassen sich einfach hinter einem bereits vorhandenen Taster installieren. (Quelle: Theben)

Abbildung zur Installation

UP-Dimmer lassen sich einfach hinter einem bereits vorhandenen Taster installieren. (Quelle: Theben)

Manchmal macht auch ein Schicksalsschlag unerwartet und plötzlich große Änderungen in der Haustechnik notwendig. Dieser Anwendungsfall verdeutlicht, wie auch mit großen körperlichen Einschränkungen ein komfortables Leben im eigenen Heim realisierbar ist: eine Familie im Eigenheim, durch tragische Umstände ist die Mutter plötzlich querschnittsgelähmt. Die Familie entschied sich daraufhin für ein technisches Rundum-Paket mit dem Smart-Home-System Luxor Living: Licht, Türen, Fenster und Rollläden können per App oder Sprachsteuerung gesteuert werden. Das erlaubt vom Rollstuhl den Zugriff auf alle Funktionen. Die intelligente Vernetzung der Geräte erleichtert den Alltag noch ein weiteres Stück: Eine wetterabhängige Steuerung der Beleuchtung, der Fenster und der Rollläden macht viele mühsame Handgriffe nicht mehr notwendig. So war es zwar ein mühsamer und langer Weg zurück zu einem „normalen“ Leben für die Familie, aber mit Unterstützung durch Technik war er zumindest möglich.

Noch komfortabler ist das Leben, wenn für spezielle Lichtverhältnisse automatisch Lichtszenarien in der Software hinterlegt sind. Mit der „Luxor Play App“ können Lichtverhältnisse z. B. für den Tag und die Nacht festgelegt werden. Während das Licht am Tag heller leuchtet, wird es in der Nacht heruntergedimmt. So wird man nicht geblendet, wenn sich bei Dunkelheit das Licht einschaltet und bewegt sich sicherer durch das Zuhause.

Die hier aufgezeigten Produkte lassen sich einzeln anwenden, aber auch zu einer individuellen Lösung kombinieren. Somit kann die Gebäudetechnik und die Form der Unterstützung bestmöglich auf den Bewohner angepasst werden.

Neue Routinen früh einüben

Zumindest ein Teil der älteren Menschen scheut aus Angst vor der unbekannten Technik noch immer vor der Nutzung von AAL-Systemen zurück. Deshalb gilt bei Technik, die den Alltag erleichtern soll: Neue Geräte und Alltagsroutinen müssen eingeübt werden. Je früher man damit anfängt, desto besser. Damit die digitalen Helfer genutzt werden, müssen technische Lösungen für zu Hause unkompliziert und möglichst intuitiv zu nutzen sein. Auch die schnelle Realisierbarkeit ist ein Faktor zum Erfolg. Je mehr sich die Systeme an den Bedürfnissen der Nutzer orientieren und sie spürbar entlasten, bzw. komfortabler leben lassen, umso eher werden sie akzeptiert und auch eingefordert.

www.theben.de , www.luxorliving.de

Elmar Schnekenburger ist als Productmanager Business Unit Building Automation für die Theben AG in Haigerloch tätig.
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