Dali-Schnittstelle macht Beleuchtung intelligent

Abbildung von LED-Hallenstrahler - LED-Beleuchtung

Jeder LED-Hallenstrahler kann dank Dali-Schnittstelle einzeln in Abhängigkeit vom Tageslicht gesteuert werden (Quelle: Deutsche Lichtmiete)

In Bezug auf die Lichtsteuerung wird zwischen analogen und digitalen Lichtmanagementsystemen unterschieden. Analoge Lichtmanagementsysteme basieren auf dem klassischen „1 V–10 V“-Standard, der noch immer eine marktbeherrschende Stellung einnimmt. Mehr flexible Möglichkeiten bietet jedoch eine Lichtsteuerung mit Dali. Der Begriff Dali steht für Digital Addressable Lighting Interface, zu deutsch digital adressierbare Beleuchtungsschnittstelle. Die Entwicklung von Dali geht auf die späten 1990iger Jahre zurück, war aber in 2013 erst wenig verbreitet. Auch die Logaer Maschinenbau GmbH entschied sich damals, das Licht weiterhin analog zu steuern. Seitdem hat sich viel getan und Dali findet immer mehr Verbreitung.

Die Deutsche Lichtmiete vermietet mittlerweile ausschließlich LED-Hallenstrahler mit Dali-Schnittstelle, so dass jederzeit eine Erweiterung mit digitaler Steuerungstechnik möglich ist. Die Vorteile liegen auf der Hand: Jedes mit einer Dali-Schnittstelle ausgerüstete Betriebsgerät kann einzeln angesteuert und in der Lichtintensität verändert werden.

„So kann zum Beispiel ein Lichtsensor den Tageslichteinfall messen und an die Steuerung weitergeben, die dann die elektrische Beleuchtung an jedem einzelnen Arbeitsplatz entsprechend anpasst“, verdeutlicht Markus Frank, Vertriebsleiter bei der Deutschen Lichtmiete, „im Gegensatz dazu bieten analoge Lichtmanagementsysteme nur die Möglichkeit, Betriebsgeräte gemeinsam zu verändern“. Durch die individuelle Steuerung der Beleuchtung in Abhängigkeit vom einfallenden Tageslicht werden in der Praxis zusätzliche Einsparungen von bis zu 15 % erreicht.

Nachhaltigkeit als Aushängeschild

Attraktiv ist die erneute Modernisierung der Beleuchtung in mehrfacher Hinsicht. Im Mietmodell musste die Logaer Maschinenbau GmbH sowohl bei der ersten Umrüstung als auch für die aktuelle Maßnahme keine Investition tätigen. Trotz monatlicher Mietrate konnten die Gesamtbeleuchtungskosten in beiden Fällen erheblich reduziert werden. „Die Miete von Licht ist für uns konkurrenzlos. Zumal wir so auch an der künftigen Weiterentwicklung im LED-Sektor ohne Investition teilhaben können“, ergänzt der Geschäftsführer, für den nachhaltige Lösungen zugleich ein wichtiges Aushängeschild gegenüber Kunden sind.

Diplom-Betriebswirt Peter Göttelmann ist als Chief Marketing Officer (CMO) für die Deutsche Lichtmiete Unternehmensgruppe tätig.
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