Abbildung von Gebäudeautomation

(Quelle: Loxone)

Eine aktuelle Studie des Bundesverbands für Informa­tionswirtschaft, Telekommunikation und neue Medienkurz Bitkom – beeindruckt mit großen Zahlen: 41 % der Deutschen geben an, bereits in einem Smart Home zu wohnen. Die Studie belegt zum einen das große Interesse der Deutschen an intelligenter Gebäudeautomation. Und: Neben Sicherheit und Komfort ist das Thema Energieeffi­ zienz bei den Deutschen das wichtigste Element einer intelligenten Lösung. Denn zu den meist  genutzten ver­netzten Geräte gehören laut Bitkom­Studie eine intelli­gente Beschattung, smarte Lampen, Heizungsanlagen und ­thermostate. Eine intelligente Gebäudeautomation wird also dem steigenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit gerecht. Das gilt nicht nur im privaten Haushalt, sondern auch im gewerblichen Bereich.

Mit Energiemanagement zur Nachhaltigkeit

Während die intelligente Beschattung ein typisches Ein­stiegszenario im privaten Bereich ist, rechnen die Ent­scheider im gewerblichen Bereich mit ganz spitzer Feder. Deshalb stehen hier die großen Einsparpotenziale bei der Klimatisierung des Gebäudes im Fokus. Ein modernes Energiemanagement hilft hier, die Energieeffizienz des Gebäudes zu optimieren. Dabei sind schnell Einsparungen im mittleren zweistelligen Prozentbereich realisierbar je nach Ausgangssituation und gewünschter Energie­ einsparung. Dies funktioniert natürlich nur mit einer ech­ten intelligenten Gebäudeautomation, die auf Grundlage vieler Faktoren und Daten eigenständig die richtigen Ent­scheidungen für die Gebäudesteuerung trifft – und das natürlich gewerkeübergreifend. Um ein Aufheizen des Raums zu verhindern, wird die Beschattung rechtzeitig runtergefahren, um die Sonneneinstrahlung zu blocken. Zusätzlich wird kühlere Außenluft nach innen geleitet. Neben der Raumtemperatur wird natürlich auch perma­nent die Qualität der Luft überwacht und bei der Steue­rung berücksichtigt, sodass diese in den Räumen konstant gut bleibt. Eine solche Lösung sollte es zudem ermöglichen, die Parameter Raum für Raum individuell festzulegen.

Wie gut so etwas schon heute in der Praxis funktio­niert, hat eine Studie 2019 für den Privatbereich gezeigt. Um die Nachhaltigkeit intelligent automatisierter Gebäude wissenschaftlich untersuchen zu lassen, hat Loxone die Studie an der Technischen Universität in Graz in Auftrag gegeben. Das Ergebnis: Mit einer smarten Kombination von Lüftung und Beschattung ist es möglich, die Raumerwärmung eines Hauses um bis zu 9 °C zu reduzieren - und das ohne aktive Kühlenergie. Allein durch den Einsatz der intelligenten Beschattung lassen sich, so die Ergeb­nisse der Studie, zum Beispiel rund 80 % der einstrahlen­ den Sonnen energie abblocken.

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