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Abbildung von Installationsverdrahtung. Normgerechte Installationsverdrahtung – der Push-in-Anschluss ermöglicht das direkte und werkzeuglose Stecken von Leitern ab 0,34 mm ² mit um 50 % geringeren Steckkräften.

Normgerechte Installationsverdrahtung – der Push-in-Anschluss ermöglicht das direkte und werkzeuglose Stecken von Leitern ab 0,34 mm ² mit um 50 % geringeren Steckkräften. (Quelle: Phoenix Contact)

Das Gebäude wurde in nur acht Monaten errichtet – da musste auch die Installationsverdrahtung Schritt halten. "Mit ihrer werkzeuglosen Verdrahtung hat uns die Push-in-Anschlusstechnik viel Zeit und Kosten erspart", so M. ­Unruhe. "Auf engstem Raum konnten wir sowohl die mit Ader ­endhülsen vorkonfek ­tionierten flexiblen Leiter für die Verdrahtung im ELT-Installationsverteiler wie auch die starren Leiter direkt stecken."

Für diese Anforderungen wurden die PTI- ­Installationsklemmen entwickelt. Sie ermög ­lichen den einfachen und direkten Leiteranschluss von starren und flexiblen Leitern, die mit Aderendhülse vorkonfektioniert sind – und zwar ganz ohne Werkzeug. Dieses war in der Vergangenheit nur mit starren Leitern möglich, die den Nennquerschnitt der Klemme besaßen. Mit der neu gestalteten Federkontur der Push-in-Anschlusstechnik ist dies nun anders; die PTI-Klemme reduziert die Einsteckkräfte um 50 % und erlaubt einfaches und direktes ­Stecken von Leitern ab 0,34 mm². 

Zum Lösen des Leiters wird das integrierte ­Drückerelement betätigt. Dieser Mechanismus ist aus vielen Bereichen der Gebäudeinstalla ­tion bekannt. So wurde der Betätigungsdrücker, den auch Steckdosen und Schalter haben, in die neue Installationsklemmen-Baureihe integriert. Wenn der Drücker mit einem Standard-Schraubendreher betätigt wird, können auch flexible Leiter ohne vorkonfektionierte Ader ­endhülse verdrahtet werden. "Der Drücker verhindert außerdem das Fehlstecken von Leitern, so M. Unruhe weiter, "Bedienbereich und Leitereinführung sind klar voneinander getrennt." Der Elektroinstallateur findet für jede Klemmstelle nur eine einzige Position, wo er den Leiter einführen kann. Der Drücker verhindert auch, dass Klemmstellen durch unsachgemäße Bedienung – etwa mit einem ungeeigneten Schraubendreher – zerstört werden.

Die Dreistockinstallationsklemmen haben auf jeder Etage zwei Brückenschächte. So lassen sich alle Aufgaben der Potenzialverteilung ­ohne spezielle Brücken auf einfache Weise erledigen. Querverbindungen können mit dem patentierten Standard-Steckbrückensystem aus dem Reihenklemmenprogramm "Clipline complete" beliebig vervielfältigt werden. So lässt sich zum Beispiel innerhalb einer Klemmenleiste mit einer überspringenden Brückung ein Dreiphasensystem mit L1/L2/L3 verteilen. 

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