Gebäude im Bau

Smart Building: Erfolgreiche Integration von IoT-Insellösungen (Quelle: Julia Schwendner)

Ganzheitliche digitale Lösungen über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks hinweg werden immer wichtiger. Produktivität und Effizienz, Nutzungsmöglichkeiten und Nachhaltigkeit sind die Wertversprechen dieser neuen Klasse von Immobilien. Am Markt gibt es bereits viele technische Innovationen. Jedoch sind sie meist Insellösungen und nur selten kompatibel.

Die Zusammenführung und Vernetzung der lösungsanbietenden Start-ups wird immer wichtiger. Kompetenznetzwerke wie der Aachen Building Experts e. V. (ABE) bringen etablierte Unternehmen und innovative Start-ups der Bau- und Immobilienbranche zusammen. So tragen sie dazu bei, dass die Mehrwerte von intelligenten Gebäuden gehoben werden können.

Digitalisierung führt Software, Produkte und Prozesse zusammen

Immer stärker hängen Wertzuwachs und realisierte Vorteile in einem zukunftsfähigen Gebäude auch von Softwarelösungen ab. Der Gebäudebetrieb wird automatisiert gesteuert: Smart-Building-Systeme regulieren automatisch Heizung, Lüftung, Klimaanlage, Beleuchtung und Sicherheit. Sie sammeln Daten und werten diese aus. Auf dieser Basis entstehen Nutzungsmuster, die künstliche Intelligenz (KI) analysiert und optimiert. Die Immobilie der Zukunft ist ein lernendes Gebäude.

Dies alles bewirkt Einsparungen, vor allem bei den Energiekosten. Von den geringeren Betriebskosten, optimierter Flächennutzung und Ressourcenplanung profitieren Betreiber, Mieter und Eigentümer. Planen, Ausführen und Betrieb rücken im Zuge dieser Entwicklung zunehmend zusammen. Deshalb benötigt die Branche Lösungen, die aus der Zusammenführung von Software, Produkten und Prozessen hervorgehen. An die Stelle von fragmentierten Insellösungen treten Netzwerke, die den gesamten Prozess von der Planung bis zum Gebäudebetrieb abdecken. Nur so kann ein Gebäude in seiner Gesamtheit funktionieren.

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